• 03. August 2025 · 09:40 Uhr

Einmal Q2-Aus, einmal Letzter: Williams und Ungarn, das passt einfach nicht!

Kein Q3, kein Lichtblick: Williams kämpft in Ungarn erneut mit der Strecke, und bei Alexander Albon läuft im Qualifying gar nichts mehr

(Motorsport-Total.com) - Ungarn bleibt ein schwieriges Pflaster für Williams. Der Rennstall fühlte sich auf dem Hungaroring in den vergangenen Jahren nie wohl, und das scheint auch 2025 der Fall zu sein. Mit den Top-10-Positionen hatte Williams am Samstag jedenfalls nichts zu tun.

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Alexander Albon wurde im Qualifying von Ungarn Letzter Zoom Download

Carlos Sainz war mit Rang 13 einigermaßen in Schlagdistanz, doch Alexander Albon enttäuschte im Qualifying am Hungaroring (Formel 1 2025 live im Ticker) als Letzter.

"Wir wussten, dass das eine schwierige Strecke für uns wird - und es war so ein Wochenende, an dem wir ständig hinterhergelaufen sind", sucht der Thailänder nach einer Erklärung. "Ich habe mich im Auto nicht wirklich wohlgefühlt. Fürs Qualifying sind wir zum FT1-Set-up zurückgegangen, weil das für mich am berechenbarsten war. Vielleicht hat sich die Strecke seitdem aber verändert."

Laut Teamchef James Vowles habe man bei Albon auch versucht, die Reifen auf eine andere Art zum Arbeiten zu bringen - das hat aber nicht funktioniert. "Wir waren in der Outlap viel zu langsam", hadert Albon, der mehr als eine halbe Sekunde langsamer war als sein Teamkollege. Vowles versucht es positiv zu sehen: "Dank seiner Arbeit haben wir auch da viel gelernt."

Ohnehin sei das Qualifying relativ ungewöhnlich gewesen: "Man sieht, dass die gewohnte Reihenfolge der Teams hier nicht gilt. Ein Ferrari auf Pole, der andere schafft es nicht mal in Q3. Das zeigt, wie eng alles zusammenliegt", sagt der Teamchef.

"Und ich habe das schon öfter gesagt: Das Feld rückt immer näher zusammen. Bei Carlos haben zum Einzug in Q3 nur 90 Tausendsteln gefehlt - das ist in keiner Welt viel. Carlos hat einen tollen Job gemacht, es ging vor allem darum, die Reifen ins richtige Fenster zu bringen, und das hat er geschafft. Es war ein guter Versuch, mit verschiedenen Outlap-Strategien zu arbeiten, und das hat zum Einzug in Q2 geführt."

Sainz enttäuscht: Leistung top, Auto nicht

Aber eben nur bei einem Fahrzeug. Doch auch für Sainz war nach dem zweiten Abschnitt Schluss. Er hadert: "Wir sind hierhergekommen und haben uns nach dem Upgrade vom letzten Wochenende vielleicht ein bisschen mehr erhofft - auch in der Hoffnung, dass es etwas beim Abtrieb in diesen mittellangen, ineinander übergehenden Kurven bringt, in denen wir ja bekanntlich schwach sind."

"Die Realität war aber, dass wir das ganze Wochenende außerhalb der Top 15 waren und viele verschiedene Dinge ausprobiert haben - viele Set-ups getestet, um vielleicht doch zu einem Q3-Kandidaten zu werden", so der Spanier. "Am Ende sind wir wieder zu einem Auto und Set-up zurückgekehrt, das ich gut kenne, und das hat mir mein bisher bestes Qualifying dieses Jahr beschert."

"Es hat im Quali gut funktioniert, aber es war dieses Wochenende einfach nicht schnell genug für Q3. Trotzdem habe ich in den entscheidenden Momenten guten Grip und gute Runden gefunden", sagt Sainz.

Hoffnung auf den Renntrimm

Mit seiner eigenen Leistung war der Williams-Pilot dementsprechend zufrieden, was ihn aber nur umso enttäuschter zurücklässt: "Im Quali läuft alles perfekt, das ganze Wochenende baust du es sauber auf - und dann ist das Auto im besten Fall auf P15. Und an Wochenenden, wo P6 oder P5 drin gewesen wäre, klappt es nicht", sagt er. "Das ist so ein bisschen der Lauf der Dinge dieses Jahr für mich."


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Bei Williams liegt derweil die Hoffnung auf dem Rennen und vielleicht schlechtem Wetter: "Im Renntrimm sollte das Auto besser sein als heute", glaubt Vowles. "Außerdem sieht es so aus, als ob Regen kommen könnte - und in solchen Bedingungen ist der Startplatz weniger entscheidend als die Fähigkeit, das Rennen richtig umzusetzen."

Doch egal ob Regen oder nicht: Sainz glaubt nicht, dass Williams ein Auto für die Top 10 haben wird. "Aber gleichzeitig bedeutet Regen auch, dass Punkte vielleicht eher möglich sind", meint er. "Also ja, ich würde Regen begrüßen. Wenn nicht, dann schauen wir, was wir strategisch machen können."

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