• 30. Juni 2025 · 10:17 Uhr

Lewis Hamilton: Ich will nicht so lange verzweifeln wie Carlos Sainz!

Warum Lewis Hamilton bei Ferrari bloß nicht das gleiche erleben will wie sein Vorgänger und was aktuell noch sein größtes Problem ist im SF-25

(Motorsport-Total.com) - Noch ist Lewis Hamilton nicht eins geworden mit dem Ferrari SF-25. Das hat der siebenmalige Formel-1-Weltmeister nach dem Österreich-Grand-Prix 2025 in Spielberg bestätigt: "Ich kämpfe einfach mit der Balance", sagte Hamilton.

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Lewis Hamilton im Ferrari SF-25 beim Formel-1-Rennen in Spielberg 2025 Zoom Download

Denn Hamiltons Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc nutzt eine Abstimmung "mit massivem Übersteuern", die Hamilton rätseln lässt: "Irgendwie rutscht das Heck, ohne dass es dabei zu Reifenabbau kommt. Aber wenn ich das Heck rutschen lasse, habe ich enormen Abbau. Das ist definitiv etwas, woran man sich gewöhnen muss."

Doch viel Zeit will sich Hamilton dafür nicht einräumen: "Angeblich hat es bei Carlos Sainz ein paar Jahre gedauert, bis er sich daran gewöhnt hat. Das will ich nicht!"

Hamilton erkennt wichtige Fortschritte

Immerhin habe er sich bereits "verbessert", betont Hamilton. Er sieht sich im Qualifying schon "viel näher dran als beim Renntempo".

Tatsächlich waren die jüngsten Qualifyings aus Hamiltons Sicht sehr gut: In Barcelona und in Montreal blieb er jeweils vor Leclerc, in Spielberg nur 0,090 Sekunden dahinter. Im Rennen hielt er seinen Rückstand auf den Ferrari-Teamkollegen jeweils unter zehn Sekunden.

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In Österreich lieferte sich Hamilton obendrein ein sehenswertes Duell mit Ex-Stallgefährte George Russell. "Das war echt cool", meint Hamilton. "Und danach fühlte sich das Auto gar nicht so schlecht an, wobei ich wirklich Probleme mit der Balance bekam. Außerdem hatten wir Bremsprobleme. Ich musste bereits früh schonend fahren, und das hat definitiv Zeit gekostet."

Siegchance in Silverstone? Hamilton zweifelt

Das Ergebnis sei ein "immer noch riesiger Rückstand" auf Leclerc, und das, obwohl sich Hamilton bei der Abstimmung "noch näher" als bisher an Leclercs Set-up angelehnt hatte.

Wohl auch deshalb erwartet Hamilton für sein anstehendes Formel-1-Heimrennen in Silverstone keine Wundertaten von sich selbst: "Ich bezweifle es", so formuliert er seine Antwort, nachdem er zunächst lange nachgedacht hat.

Ferrari in Österreich die zweite Kraft

Doch Ferrari sei zuletzt "ein Schritt nach vorne" gelungen, versichert Hamilton. Das Österreich-Update war zwar im Vergleich "ziemlich klein - so klein, dass das Team gar keine Zeitangabe gemacht hat", aber der Effekt war vielleicht größer als gedacht. Das ist wirklich positiv, denn wir sind vorwärtsgekommen", meint Hamilton.


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Ferrari könne sich auf die Fahnen schreiben, in Österreich die zweite Kraft hinter McLaren gewesen zu sein. "Es gibt also viele gute Dinge, die wir aus dem Wochenende mitnehmen können, und viele Bereiche, auf die wir uns konzentrieren müssen. Aber ich muss das Renntempo finden. Das ist der Schlüssel."

Hamilton glaubt: McLaren holt niemand mehr ein

Die große Frage lautet jedoch: Bekommt Hamilton 2025 noch die Gelegenheit dazu, wenn sich bald die komplette Entwicklung auf das nächstjährige Auto konzentriert?

Zumindest bei einer Sache ist sich Hamilton sicher: McLaren ist zu stark. "Ich glaube nicht, dass die noch jemand einholt. Man soll aber niemals nie sagen."

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"Hoffentlich funktioniert unser nächstes Upgrade so, wie wir es uns erhoffen. Vielleicht bringt uns das etwas näher heran. Aber wir waren dieses Wochenende keine Minute zurück - das ist schon mal gut."

Fokus auf 2026

Aber eigentlich denkt auch Hamilton schon an 2026: "Wir sollten uns bei der Entwicklung ganz auf das Auto fürs nächste Jahr konzentrieren. Ich bin sicher, alle Teams machen das. Also liegt unser Fokus auf dem nächsten Jahr."

Dem Antrieb komme dann eine Schlüsselrolle zu, meint Hamilton. "Und sicherzustellen, dass wir mit der richtigen Philosophie für nächstes Jahr rauskommen - Fahrwerk, alles", erklärt er. "Ich versuche, mit den Ingenieuren zusammenzuarbeiten, damit wir einige der Probleme dieses Autos beheben. Es gibt ein paar Dinge, die wir gerade fixen."

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