• 25. Mai 2025 · 00:10 Uhr

Hamilton: Der Ferrari schluckt die Randsteine besser als der Mercedes

Lewis Hamilton im Pech: Crash im Training, Strafe im Qualifying - warum seine Laune am Monaco-Samstag trotzdem gut ist und er langsam immer besser zurechtkommt

(Motorsport-Total.com) - Am Ende des Tages setzte es für Lewis Hamilton noch die kalte Dusche in Form einer Rückversetzung um drei Positionen in der Startaufstellung für das Aufhalten von Max Verstappen im Qualifying. Bitter, ist doch gerade in Monaco der Startplatz besonders wichtig - noch bitterer, erwischte Hamilton mit Rang vier doch eigentlich eine starke Ausgangsposition.

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Lewis Hamilton erlebte einen turbulenten ersten Samstag mit Ferrari in Monte Carlo Zoom Download

Noch bevor am Abend das Unheil in Form des Urteils der Stewards ins Haus flattert, ist der Brite nach den Quali-Eindrücken guter Dinge: "Ich fahre dieses Auto hier wirklich gerne, weiß inzwischen besser, was mich erwartet", so Hamilton, der am Samstag auch den Aufwärtstrend vom letzten Rennen in Imola bestätigt sieht: "Definitiv, ich komme Schritt für Schritt näher. Das letzte Rennen war bereits ein guter Fortschritt, und auch an diesem Wochenende fühle ich mich deutlich stärker mit dem Auto verbunden."

Dabei wird der Rekordweltmeister nicht müde zu betonen: "Es ist ein völlig anderes Fahrzeug als das, was ich in den letzten zwölf Jahren gefahren bin - aber eines, das mir wirklich Freude bereitet. Natürlich hat Charles dieses Auto und die Art, wie es hier abgestimmt ist, seit sechs Jahren im Griff - und er kennt diese Strecke wie seine Westentasche."

Hamilton beteuert: Trotz "steiler Lernkurve" viel Spaß

Für ihn selbst sei es im Vergleich dazu am Samstag "eine steile Lernkurve" gewesen, "aber ich bin zufrieden damit, wie ich mich nach dem Unfall zurückgekämpft habe", sagt Hamilton in Bezug auf seinen Abflug im dritten Training. Prinzipiell habe man schon seit dem Rennen in China "mit dem Fahrverhalten zu kämpfen", erklärt der Ferrari-Star: "Ich glaube nicht, dass das nur an der Fahrzeughöhe liegt - weder im Vergleich zu Imola noch zu hier."

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Noch läuft nicht alles glatt für Lewis Hamilton in Rot - aber er ortet Besserung Zoom Download

Mit Blick auf die Unterschiede zwischen seinem neuen Dienstwagen und dem Mercedes, den er über ein Jahrzehnt lang gewohnt war, fügt der Rekordweltmeister an: "Es liegt vor allem an den Fahreigenschaften in den Kurven - das Fahrverhalten, die Balance, das Handling über die Bodenwellen - all das ist sehr unterschiedlich. Das Auto ist weicher abgestimmt."

Der Vorteil in Monaco sei: "Es fährt zum Beispiel besser über die Randsteine." Hamilton erklärt: "Bei Mercedes sind wir extrem steif und tief gefahren, um den maximalen Abtrieb zu erzielen. Hier ist aber alles anders: Spur, Sturz, sogar das Motorverhalten. Selbst die Motorbremse ist neu für mich, ich habe sie hier noch nie zuvor verwendet. All diese Komponenten muss man erst einmal verinnerlichen. Aber ich habe wirklich Spaß dabei."

"Auf jeden Fall besser als der Mist vom letzten Jahr"

Allein: Ob Hamilton und seine Kollegen am Sonntag beim Grand Prix von Monaco auch Spaß mit der neuen Pflichtstopp-Regel haben, dazu will der Brite noch keine Prognose wagen - allerdings glaubt er: "Ich denke, zwei Stopps sind auf jeden Fall besser als der Mist vom letzten Jahr. Damals kam das Safety-Car in Runde zwei raus, und danach fuhren alle über 70 Runden mit nur einem Reifensatz - das Rennen war dann völlig ereignislos."


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Zwar räumt Hamilton ein: "Mit zwei Stopps wird es mehr zur Lotterie - aber genau das braucht man auf einer Strecke, auf der man kaum überholen kann. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt und habe mich für zwei harte Reifensätze entschieden, Charles für zwei Mediums. Ich hoffe, das bringt mir einen Vorteil", so der Ferrari-Pilot, der erwartet "damit mehr Optionen zu haben".

Gleichzeitig ist Hamilton bewusst: "Die beiden McLaren haben aber halt auch zwei harte Sätze." Und starten - nicht zuletzt auch wegen der Strafe gegen den Ferrari-Piloten - nun deutlich vor ihm...

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