• 22. Mai 2025 · 17:51 Uhr

Max Verstappen: Imola-Update hat nicht viel Rundenzeit gebracht, aber ...

Max Verstappen sagt, dass der Imola-Sprung auf einen Durchbruch beim Set-up zurückzuführen war - Für Monaco erwartet er ähnliche Probleme wie 2024

(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix der Emilia-Romagna in Imola brachte für Red Bull eine dringend benötigte Bestätigung: Die Updates am RB21 griffen endlich - zumindest für das Wochenende. Max Verstappen konnte das Rennen auf der Strecke für sich entscheiden, doch für das anstehende Wochenende in Monaco rechnet der Niederländer mit Blick auf 2024 wieder mit Schwierigkeiten.

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Max Verstappen wurde von der Konkurrenz nur von hinten gesehen Zoom Download

Denn auf dem engen Straßenkurs, wo mechanischer Grip, Traktion und Fahrbarkeit über alles gehen, offenbarten sich die Schwächen des RB20 besonders stark. Im Vorjahr hatte Verstappen Schwierigkeiten mit den Bodenwellen und Randsteinen - und auch 2025 hat sich daran offenbar wenig geändert.

"Diese Strecke liegt uns nach wie vor nicht optimal", gibt Verstappen zu. "Wir versuchen natürlich, besser abzuschneiden als letztes Jahr, aber das sind definitiv nicht unsere stärksten Bereiche.

"In Imola hat man gesehen, dass die langsamsten Kurven nicht unsere Stärke waren", so der Red-Bull-Pilot. "Man sieht in dieser Saison, dass wir auf Strecken mit schnellen Kurven immer konkurrenzfähig sind - aber alles andere ist schwieriger."

Das überarbeitete Auto scheint in diesen Aspekten keine großen Fortschritte gemacht zu haben. "Ehrlich gesagt fühlt es sich bislang nicht groß anders an als letztes Jahr", sagt er. "Wir versuchen natürlich, über das Set-up noch ein paar Dinge zu finden, um das Auto auf solchen Strecken etwas fahrbarer zu machen."


Fotostrecke: Imola: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion

Ein Top-3-Ergebnis im Qualifying - in Monaco so gut wie entscheidend - sei schwer einzuschätzen: "Im Moment kann ich das nicht sagen. Wir müssen erst mal abwarten, wie wir ins Wochenende starten. Aber wie gesagt: Es wird nicht einfach - das steht fest."

Renntempo war klasse

Auch über die generelle Konkurrenzfähigkeit Red Bulls gibt es noch Fragezeichen. Denn nach dem Freitag war man vom Update noch nicht angetan, doch im Rennen hat es gereicht, um mit McLaren mitzuhalten und teilweise sogar ein besseres Tempo zu gehen.


Fotostrecke: Max Verstappens beste Manöver in Kurve 1

"Vielleicht war unser Tempo ein bisschen besser im Vergleich zu Ferrari, und Mercedes hatte ein schwieriges Rennen", analysiert Verstappen im Nachgang nüchtern. "Aber es war jetzt nicht so, als hätten wir das gemacht, was McLaren in Miami gezeigt hat."

Auch dass Red Bull in Imola gegenüber McLaren eine beachtliche Reifenschonung auf den Mediums zeigen konnte, sorgte für Überraschung. "Ja, das war positiv", sagt Verstappen knapp, will es aber nicht überbewerten: "Ich denke, wir waren ein bisschen besser als erwartet, und sie ein bisschen schlechter."

Brachte Durchbruch beim Set-up das Tempo?

Während Teamchef Christian Horner und Berater Helmut Marko davon sprachen, dass die Updates zum ersten Mal seit einem Jahr ihre Wirkung zeigten, sieht Verstappen die Wahrheit etwas differenzierter.

"Die Updates haben ihren Job gemacht, aber ich denke, wir haben auch beim Set-up einen großen Schritt von Freitag auf Samstag gemacht. Die Updates haben das Auto äußerlich stark verändert, aber was die Rundenzeit betrifft, war der Unterschied nicht riesig."

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Auch den Umstand, dass die FIA vor Imola zwei neue technische Direktiven veröffentlicht hatte, wischt er beiseite: "Nein, ich denke nicht, dass das damit zu tun hatte."

Vielmehr sei Red Bull im Moment noch nicht am Maximum angelangt: "Ich glaube, wir haben das Set-up des Autos noch nicht vollständig im Griff. Aber ich denke, der Samstag in Imola hat uns ein paar gute Hinweise gegeben, was wir vom Auto brauchen."

"Imola war nur ein Rennen"

Trotz des Sieges in Imola ist sich Verstappen der Gesamtsituation bewusst: "Imola war nur ein Rennen. Wir hatten dieses Jahr schon genug schwierige Rennen. Wenn wir dranbleiben können, ist vielleicht etwas möglich. Aber wenn man Miami und Imola im Schnitt betrachtet, sind wir noch nicht da, wo wir sein wollen - noch nicht nah genug dran."


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Die WM ist noch lang - doch Red Bull wird mehr brauchen als ein ordentliches Set-up-Wochenende und minimale Fortschritte in einzelnen Streckenabschnitten. In Monaco jedenfalls wird das Team wieder mit seinen Schwächen konfrontiert. Es braucht schon einen außergewöhnlichen Samstag von Verstappen, um wie in Suzuka und Imola am Ende vorne zu sein.

Aber wer weiß: Vielleicht hilft ja auch die Taktik, die durch die neue Boxenstopp-Regel etwas unvorhersehbarer geworden ist.

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