Kimi Antonelli mit Miami-Rennen nicht happy: "War einfach nicht gut"

(Motorsport-Total.com) - Andrea Kimi Antonelli erlebte beim Grand Prix von Miami 2025 ein Wochenende voller Höhen und Tiefen. Der Mercedes-Pilot sorgte am Freitag für Aufsehen, als er sich im Sprint-Qualifying mit einer beeindruckenden Runde die Pole sicherte. Damit wurde er zum jüngsten Polesetter in der Formel-1-Geschichte.

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Andrea Kimi Antonelli haderte im Miami-Rennen mit den harten Reifen Zoom Download

Im anschließenden Sprintrennen am Samstag konnte Antonelli jedoch seine Spitzenposition nicht verteidigen und fiel auf den siebten Platz zurück. Trotz dieses Rückschlags zeigte sich der 18-Jährige kämpferisch und qualifizierte sich für das Hauptrennen am Sonntag auf einem respektablen dritten Startplatz.

Der Italiener startete gut und lag nach der ersten Runde auf dem zweiten Platz, verlor diesen jedoch direkt wieder an Oscar Piastri. Kurz darauf zog auch Lando Norris vorbei.

Im weiteren Verlauf des Rennens verlor Antonelli weitere Positionen. Insbesondere sein zweiter Rennstint auf den harten Reifen bereitete ihm Schwierigkeiten. "Heute war einfach nicht gut, besonders auf den harten Reifen", räumt er ein.

"Ich hatte große Probleme, die Reifen zum Arbeiten zu bringen, rutschte viel herum und konnte keine gute Rundenzeit finden. Ich muss definitiv analysieren, was schiefgelaufen ist, um in Imola besser zu sein." Dort findet der nächste Grand Prix statt.

In Miami reichte es am Ende nur für den sechsten Platz - noch hinter Williams-Pilot Alexander Albon. "Aber es gibt trotzdem viele positive Dinge, die wir für nächstes Wochenende mitnehmen können", sagt Antonelli und denkt dabei vor allem an die Fortschritte bei der Performance über eine schnelle Runde.

"In mancher Hinsicht war es mein bisher komplettestes Wochenende, in anderer Hinsicht nicht wirklich. Aber was das Qualifying-Tempo betrifft, war es definitiv ein starkes Wochenende, und ich freue mich sehr auf das nächste Rennen."

Auf die Frage, wie dieser Fortschritt zustande kam, erklärt er: "Ich denke, es liegt viel an Erfahrung und daran, Vertrauen ins Auto zu gewinnen und es immer mehr pushen zu können. Ich habe mich schon ab FT1 ziemlich gut gefühlt in dieser Hinsicht. Es war ein schönes Gefühl, es auch viel mehr zusammenzubekommen."

Nach seiner historischen Poleposition erhielt Antonelli zahlreiche Glückwünsche. Allen antworten konnte er aber noch nicht. "Es waren einfach zu viele", gibt er zu. "Natürlich ist es schön, so viele nette Nachrichten zu erhalten, und es zeigt auch die Unterstützung, die ich habe. Ich bin wirklich glücklich darüber."