• 14. April 2025 · 19:47 Uhr

Alonso sieht Aston nur auf P8: "Auto stirbt in langsamen Kurven fast ab"

Aston Martin erlebt in Bahrain sein bisher schlechtestes Wochenende: Während Fernando Alonso die Schwachstelle ausmacht, verliert Lance Stroll offenbar die Lust

(Motorsport-Total.com) - Erschreckend schwacher Auftritt von Aston Martin in Bahrain: Nur die Plätze 15 und 17 für Fernando Alonso und Teamkollege Lance Stroll beim Nachtrennen in der Wüste. Der Spanier zeigt sich anschließend desillusioniert: "Uns hat einfach die Pace gefehlt - welchen Reifen wir auch gewählt hätten, es wäre nicht genug gewesen", sagt Alonso.

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Wie lange tut sich Fernando Alonso das bei Aston Martin in dieser Form noch an? Zoom Download

In seiner Verzweiflung wagt der zweimalige Weltmeister deshalb dann einen taktischen Ausreißer: "Ich bin die Mediums sehr lang gefahren, habe dafür sogar ein paar Positionen geopfert, nur um den letzten Stint zu verkürzen. Aber dann kam das Safety-Car, das hat alles hinfällig gemacht", winkt Alonso mit Blick auf den gefloppten Versuch, etwas anderes als die Konkurrenz zu machen, ab.

"Am Ende haben alle zur gleichen Zeit gestoppt, selbst unser kleines strategisches Risiko wurde damit also zunichte gemacht. Aber ich glaube auch nicht, dass es viel verändert hätte", zeigt sich der 43-Jährige frustriert - und erneuert seinen Ruf nach einem schnellen Handeln des Teams: "Wir brauchen definitiv Fortschritte. Es war ein schwieriges Wochenende", sagt er.

Alonso: "Deshalb war das unser schwächstes Wochenende"

"Wir wussten, dass wir hier mit den vielen langsamen Passagen nicht stark sein würden, aber das Auto muss besser werden. Es liegt nicht nur am langsamen Tempo - es fehlt uns eigentlich überall ein bisschen", schlägt Alonso Alarm. Gleichwohl sei der größte Hemmschuh "definitiv der langsame Bereich", verrät der Routinier: "Das war unser schwächstes Segment in Australien, Japan und China."

Das Problem: "Bahrain besteht fast nur aus langsamen Kurven - deshalb war das auch unser bislang schwächstes Wochenende", sieht Alonso ein Muster. Zu den Problemen in den langsamen Ecken sagt er: "Es ist am Kurvenausgang schwierig, aber auch in der Kurvenmitte - es fühlt sich so an, als stirbt das Auto in den langsamen Kurven fast ab." Bitter: Das Problem ist für Alonso nicht neu: "Hatten wir letztes Jahr schon - und haben wir immer noch."

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Trauerspiel in der Wüste: Alonso und Stroll fahren in Bahrain hinterher Zoom Download

Worauf der Fokus liegt, sei also klar: "Ich denke, wir tun alles, was wir können. Es ist nicht so, dass wir mit den Ergebnissen zufrieden wären - aber wir müssen einfach schnell Fortschritte auf die Strecke bringen." Immerhin: Für den schnellen und flüssigen Kurs in Saudi-Arabien hat Alonso daher einen Hoffnungsschimmer: "Ich glaube schon, dass Dschidda etwas besser zu uns passen wird - aber selbst dann wird es schwer, in die Punkte zu kommen."

"Momentan sieht es so aus, als wäre das in diesem Jahr schon schwierig", macht sich der Aston-Martin-Pilot jedenfalls nichts vor: "Die Top-4-Teams spielen in einer anderen Liga, und selbst danach sind oft Haas, Williams oder AlphaTauri", wie Alonso die Racing Bulls weiterhin konsequent nennt, "vor uns - so bist du dann schnell das siebte oder achte Team. Und in diesen Positionen brauchst du schon sehr, sehr viel Glück, um noch Punkte zu holen."

Stroll: Lawson-Kollision "hat nicht viel verändert"

Düstere Aussichten, die offenbar auch Lance Stroll die Laune verderben. Der Kanadier, ohnehin schon für seine extrem kurzen Antworten bekannt, zeigt sich in seiner Medienrunde nach dem Grand Prix in Bahrain noch kürzer angebunden als sonst. Bezeichnend auch seine Bemerkung auf den Einwand, dass es wohl nicht gerade hilfreich gewesen sei, dass ihm zu allem Überfluss auch noch Liam Lawson ins Auto fuhr: "Das hat nicht viel verändert", zuckt Stroll mit den Achseln.

In diesem Stil geht das Gespräch dann auch weiter: Auf die Frage, wie hart das Rennen für ihn unter diesen Umständen war, antwortet der Kanadier: "Nicht besonders toll." Auf die, ob es für ihn überhaupt irgendetwas Positives am Wochenende gab: "Nicht wirklich." Immerhin das scheint nach Bahrain also klar zu sein: Es kann eigentlich tatsächlich nur noch besser werden bei Aston Martin...

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