• 21. März 2025 · 14:31 Uhr

McLaren: Sollten trotz Reifenkonstanz auch im Qualifying schnell sein

Wie McLarens Technikchef Houldey den aktuellen Speed seiner Autos einschätzt und warum er nicht glaubt, dass es für das Qualifying eine Kompromisslösung braucht

(Motorsport-Total.com) - McLaren ist gut im Qualifying, McLaren ist gut im Rennen. So lautet das Fazit zum Formel-1-Auftakt 2025 in Australien. Denn dort hat der britische Rennstall in beiden Disziplinen das Tempo vorgegeben - und das mit dem geringsten Reifenverschleiß. Deshalb freundet sich McLaren allmählich mit der Favoritenrolle an.

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Lando Norris im McLaren MCL39 in Shanghai 2025 Zoom Download

Neil Houldey als Technischer Direktor für den Chassis-Bereich etwa meint: "Es sieht tatsächlich so aus, dass wir im Vergleich zu den meisten anderen Teams ziemlich gut dastehen." Die große Frage sei nun, ob das bei den kommenden Rennwochenenden zum Trend werde.

Aber was genau hat McLaren von 2024 auf 2025 verändert, um jetzt so klar an der Spitze zu stehen? "Nichts Bestimmtes", sagt Houldey. Die Grand-Prix-Distanz betone etwaige Unterschiede zwischen den Teams immer deutlicher als die eine schnelle Runde im Qualifying. Den Rest besorge die individuelle Reifenbelastung.

"In Melbourne sah es so aus, als müssten andere Teams besonders hart pushen, um mit uns mitzuhalten", erklärt Houldey. "Dabei schien gerade Max [Verstappen] seine Reifen zu überfordern und musste dann zurückstecken. Wir hingegen haben uns einfach darauf konzentriert, die Performance des Autos zu steigern. Im Grunde geht es immer darum, sowohl im Qualifying als auch im Rennen schneller zu werden."


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Das gelingt McLaren bislang sehr gut: Die McLaren-Fahrer sind über eine Runde schnell und behalten auch über die Renndistanz konstante Reifenperformance. Doch auch das sei laut Houldey nicht auf gezielte Entwicklungsarbeit zurückzuführen: " Wir haben die aerodynamische Last insgesamt erhöht, um die Performance in allen Bereichen zu steigern. Daher rechne ich nicht mit Problemen beim Aufwärmen der Reifen."

Das entscheidende Stichwort lautet also "Abtrieb", meint Houldey. "Diese zusätzliche Last hilft dem Auto und unterstützt die Reifen. Gleichzeitig versuchen wir aber, in allen Bereichen Verbesserungen zu erzielen - ob bei der Aufhängung, der Steifigkeit oder der Kinematik."

"All diese kleinen Dinge summieren sich, hoffentlich zusätzlich zur aerodynamischen Last. Damit haben wir uns diesen Leistungsvorsprung verschafft, den wir im ersten Rennen gesehen haben."

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