• 11. Juli 2024 · 19:02 Uhr

Mercedes: Russell hatte keine Chance, ins Ziel zu kommen

Laut Andrew Shovlin hatte Mercedes das technische Problem bei George Russell schon früh im Blick: Der Brite hatte keine Chance, das Rennen zu beenden

(Motorsport-Total.com) - Während Lewis Hamilton am vergangenen Sonntag über seinen neunten Silverstone-Sieg jubeln konnte, herrschte auf der andere Seite der Mercedes-Garage Frust. George Russell musste seinen W15 mit einem Problem im Wassersystem nach 33 Runden abstellen. Die Chance auf den Sieg beim Heimspiel nach der Poleposition war damit dahin.

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George Russell musste sein Auto vorzeitig abstellen Zoom Download

"Das hängt alles mit einem Leck im Wassersystem zusammen, der den Druck verändert hat", erklärt der leitende Renningenieur Andrew Shovlin. Russell hatte die Schwierigkeiten schon in den Runden zuvor managen müssen, konnte sein Aus aber nicht mehr verhindern.

Mercedes wusste schon relativ früh im Rennen, dass es das Problem an Russell Auto geben würde. "Wir haben es schon im ersten Stint im Auge behalten", verrät Shovlin. Damals habe man aber noch nicht gewusst, dass der Schaden zum kompletten Ausfall führen würde.

Irgendwann entschied das Team aber, Russell in die Garage zu rufen, um den Motor zu schützen. "Wir wussten, dass wir das Rennen niemals beenden würden", sagt er. "Und man möchte ja auch nicht das Rennen beenden und dabei die Power-Unit beschädigen, denn dann steht man später im Jahr vor einer Strafe."

"Es war also vorbeugend, aber es bestand keine Chance, dass wir die Zielflagge sehen würden", so Shovlin.

In Sachen Strafen ist Russell noch nicht ganz gefährdet, doch ein neuer Motor wäre schon der letzte, den der Engländer straffrei einsetzen dürfte. Danach müsste er mit den bisher vorhandenen Elementen über die restlichen zwölf Rennen kommen (zur Motorenübersicht 2024).

Doch wo wäre Russell eigentlich gelandet, wenn ihn das Problem nicht ausgebremst hätte? "Das ist schwierig zu sagen", gibt Shovlin zu.

"Wäre es von Anfang bis Ende ein trockenes Rennen gewesen, und wenn man sich ansieht, wie George von der Linie wegkam, wie er einen Vorsprung aufbauen konnte, dann denke ich, dass er einen ziemlich unkomplizierten Nachmittag gehabt hätte", sagt er.

Doch das war es durch die Bedingungen ja ohnehin nicht mehr. Als Russell ausschied, lag er hinter Lando Norris, Lewis Hamilton und Max Verstappen nur noch auf Rang vier. "Er war aber dabei, Max einzuholen, es sah also gut aus", betont Shovlin. Um auf das Podium zu kommen, hätte Russell Verstappen aber wohl zu dem Zeitpunkt überholen müssen.

Denn der Wechsel auf Slicks sei danach bei Hamilton und Verstappen schon zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. "Ich denke, dass es vorher ein bisschen zu feucht gewesen sein könnte", meint er. Platz vier wäre es aber mindestens geworden, "aber er hätte eine Chance gehabt, wenn er Max auf dem Inter auf der Strecke hätte überholen können".

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