• 28. März 2024 · 13:51 Uhr

Honda eröffnet eine neue Formel-1-Basis in Großbritannien

Ab 2026 liefert Honda die Motoren für Aston Martin - Dafür gründen die Japaner eine englische Tochtergesellschaft und beziehen eine neue Basis in Großbritannien

(Motorsport-Total.com) - Derzeit ist Honda noch als Motorenlieferant für Red Bull und Racing Bulls aktiv - doch diese Zusammenarbeit endet nach der Saison 2025, weil Red Bull in Zusammenarbeit mit Ford einen eigenen Antriebsstrang einsetzt. Schon 2026 kehren die Japaner allerdings in die Formel 1 zurück, als Motorenlieferant von Aston Martin. Dafür eröffnet Honda einen neuen Stützpunkt in Großbritannien.

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Zudem hat die japanische Honda Racing Corporation (HRC) eine neue Tochtergesellschaft gegründet, die als Honda Racing Corporation UK Ltd. geführt wird. "Dieses neue Unternehmen wurde gegründet, um in erster Linie Wartungs- und Vorbereitungsarbeiten an den von Honda gebauten F1-Aggregaten (PUs) durchzuführen, während es auch als Logistikunternehmen für die europäische Region fungiert", heißt es in einer Pressemeldung.

Und weiter: "Die Gründung von HRC UK wird die Effektivität von Hondas PU-Aktivitäten weiter verbessern und die Partnerschaft mit dem Aston Martin [F1] Team unterstützen. Im Mai 2023 kündigten Honda und Aston Martin F1 gemeinsam an, dass sie eine Werkspartnerschaft eingehen werden, sodass Honda seine F1-PUs in Übereinstimmung mit dem neuen F1-Reglement liefern wird, das in der Saison 2026 in Kraft treten wird."

Schon im Frühjahr 2024 wird das Tochterunternehmen mit der Rekrutierung von Ingenieuren, Technikern und PR-Mitarbeitern beginnen. Allerdings wird sich auch das in Kalifornien ansässige Unternehmen HRC USA am Einsatz der neuen Antriebseinheit in der Formel 1 beteiligen.

Neues Projektkonzept bei Honda

"Es wurde eine neue Unternehmensorganisation gegründet, um die F1-Aktivitäten durchzuführen, was sehr wichtig ist", sagt HRC-Präsident Koji Watanabe. "Bisher waren unsere Aktivitäten Projekte, bei denen wir Leute und Geld zusammenbrachten, die wir nach Abschluss des Projekts wieder auflösten, und das immer wiederholten. In Zukunft werden wir jedoch für die Rennsportaktivitäten des Unternehmens verantwortlich sein."

"Als Unternehmen haben wir natürlich ein Budget, das auch Ausgaben für die technologische Entwicklung mit Blick auf die Zukunft beinhaltet, beispielsweise nachhaltige kohlenstoffneutrale Kraftstoffe, Hochleistungsmotoren, Batterien,und so weiter"

Das neue Motorenreglement der Formel 1, das ab der Saison 2026 gilt, sieht die Abschaffung der Motor-Generator-Einheit für Wärmeenergie (MGU-H) vor, was die Kosten erheblich senken soll. Dennoch soll die Antriebsleistung bei insgesamt 1.000 PS liegen, wovon rund die Hälfte aus dem 1,6-Liter-V6-Verbrennungsmotor stammt, der größtenteils vom bisherigen Reglement übernommen wird.

Die andere Hälfte kommt von elektrischen Komponenten, deren Bedeutung deutlich aufgewertet wird: Die Motor-Generator-Einheit für kinetische Energie, kurz MGU-K, soll rund 350 Kilowatt leisten und damit fast dreimal so viel wie bisher.

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