• 06. Juni 2023 · 10:44 Uhr

Aston Martin eiskalt erwischt von Mercedes-"Rakete" in Barcelona

Aston Martin war bislang klar die zweite Kraft in der Formel 1 2023 - das stark verbesserte Mercedes-Team zog in Barcelons aber vorbei - nicht nur auf der Strecke

(Motorsport-Total.com) - Platz sechs und Platz sieben beim Großen Preis von Spanien wären 2022 noch Grund für Jubel bei Aston Martin gewesen, doch in der bislang so erfolgreichen Saison 2023 ist es das schlechteste Ergebnis der Briten. Vor allem die Wiedererstarkung von Mercedes traf das Team von Fernando Alonso unerwartet.

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Gegen Mercedes war für Aston Martin in Barcelona nichts auszurichten Zoom Download

"Mercedes hatte eine Rakete als Auto. Ich bin mir nicht sicher, woher sie diese Pace haben. Ich hatte erwartet, dass wir das stärkste Auto nach Red Bull sein würden. Das habe ich nach all den Rennen in diesem Jahr erwartet. Wir hatten es einfach nicht", sagt Lance Stroll.

"Wir hatten eine Menge Reifenabnutzung und kämpften mit unserer Pace im Vergleich zu Merc und Ferrari. Red Bull ist in einer anderen Liga. Wir hatten einfach nicht die Oberhand."

Änderung des Streckenlayouts in Barcelona schlecht für Aston Martin

Der Wegfall der letzten Schikane in Barcelona wurde zwar von den Fahrern positiv aufgenommen, doch damit fielen ein langsamer Abschnitt und eine wichtige Beschleunigungszone weg - Bereiche, in denen der AMR23 bisher überragend war.

Da die schnellere letzte Kurve die Fahrer mit mehr Speed auf die Start- und Zielgerade einbiegen lässt, war Aston Martin mit dem nicht gerade auf Topspeed ausgelegten Konzept nur auf den hinteren Plätzen bei der Tempomessung zu finden.

Reifen bei Aston Martin brechen ein, nicht aber bei Mercedes

Genau beim Thema Reifen machte Mercedes laut Stroll aber den Unterschied: "Es ist einfach so, dass Mercedes die Reifen wirklich gut gepflegt hat. Zu Beginn des ersten Stints, als wir auf Platz drei lagen, hatte ich das Gefühl, dass ich den Abstand zu Sainz halten und mich sogar ein wenig von Lewis absetzen konnte.


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Doch die Situation sollte sich schnell ändern: "Aber dann, nach etwa fünf Runden des Rennens, spürte ich, wie die Reifen nachließen. Mercedes aber drängte weiter. Selbst wenn man sich Russells Rennen ansieht, denke ich, dass sie das das ganze Rennen über tun konnten."

Teamplay bei Aston Martin: Alonso greift Stroll nicht mehr an

Das Rennen war für Aston Martin auch deswegen interessant, weil zum Rennende ein Nicht-Angriffspakt geschlossen wurde. Fernando Alonso teilte dem Team über Funk mit, dass er nicht versuchen werde, gegen Stroll zu kämpfen, als dieser in den letzten Runden auf seinen Stallgefährten aufschloss.

Für Stroll ein klares Zeichen für gutes Teamplay: "Wir waren Sechster und Siebter - wir brachten das Auto nach Hause und dachten an die Konstrukteursmeisterschaft. Wir respektieren uns gegenseitig als Teamkollegen und wollen so viele Punkte wie möglich für das Team holen."

Trotz der guten Zusammenarbeit zwischen Meister und Schüler muss Aston Martin allerdings feststellen: Mercedes ist in Barcelona nicht nur auf der Strecke, sondern auch in der Teamwertung an den Grünen vorbeigegangen. Beim Großen Preis von Kanada am 18. Juni gibt es dann die Möglichkeit, zurückzuschlagen im Kampf um den Platz hinter Red Bull.

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