• 15. Mai 2023 · 13:05 Uhr

Updates in Imola: Mercedes will "Taten sprechen lassen"

Was sich Mercedes für das nächste Formel-1-Rennen in Imola vorgenommen hat, was sich George Russell davon verspricht und was das große Fernziel ist

(Motorsport-Total.com) - "Wir kriegen ein paar neue Teile." Das hat Mercedes-Fahrer George Russell schon nach dem Miami-Grand-Prix angekündigt. Nun ist es so weit: Beim fünften Formel-1-Rennwochenende der Saison 2023 in Imola rückt Mercedes mit modifizierten W14-Fahrzeugen aus. (Hier erste Details zu den Neuerungen abrufen!)

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George Russell im Mercedes W14 beim Formel-1-Rennen in Miami 2023 Zoom Download

Russell aber dämpft die Erwartungen, noch ehe die ersten Runden mit den Updates absolviert sind: "Kurzfristig wird das unsere Welt nicht auf den Kopf stellen, aber hoffentlich ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen da die Kirche im Dorf lassen und auf der Strecke taten sprechen lassen."

Denn Mercedes ist unzufrieden mit dem aktuellen W14, konkret mit dem Fahrverhalten des Autos. Es sei derzeit "ziemlich schwierig zu fahren", meint Russell und fügt hinzu: "Wir haben vieles, das wir besser machen müssen."

Mercedes kennt die Defizite des W14 schon lange

Letzteres ist den Verantwortlichen im Formel-1-Projekt von Mercedes schon seit geraumer Zeit bewusst. "Wir haben schon beim Test und beim Rennen in Bahrain erkannt, dass unser Paket nicht ausreichen würde, um dieses Jahr um den Titel zu kämpfen", sagt Mercedes' leitender Ingenieur Andrew Shovlin in einem aktuellen Video des Teams.


Mercedes: "Nicht schnell genug" in Miami

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"Hätten wir die Entwicklungsrichtung beibehalten, wären wir nicht dazu in der Lage, Red Bull herauszufordern. Daher haben wir ein paar Entscheidungen getroffen, wie wir das Auto entwickeln wollen, wie das Auto aerodynamisch funktionieren soll und wie wir die Charakteristiken des Fahrzeugs beeinflussen können."

"Das heißt unterm Strich: Wie soll das Fahrverhalten des Autos aussehen? Unsere Updates für Imola sind der erste Schritt auf diesem Weg."

Weshalb die Updates auf sich warten ließen

Warum aber erst nach rund zwei Monaten seit Beginn der Rennsaison? "Solche Dinge haben eine große Vorlaufzeit im Windkanal", erklärt Shovlin. Sprich: Eine sofortige Reaktion auf die technischen Probleme des Autos war ausgeschlossen für Mercedes. "Es geht eben nicht über Nacht", meint Shovlin.

Er verspricht sich von den neuen Teilen vor allem, dass das Auto "schneller" wird, und zwar "sowohl im Qualifying als auch im Rennen", wie er sagt. "Entscheidend aber ist: Wir haben es nicht nur auf eine bessere Rundenzeit abgesehen, sondern auf eine ganz andere Entwicklungsrichtung. Davon versprechen wir uns langfristig eine bessere Chance auf Rennsiege und Titel."

Russell wiederum will erst einmal "abwarten" und meint: "Ich drücke die Daumen, dass die Updates ausgezeichnet sind. Aber das wissen wir erst am Freitag."

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