• 04. April 2023 · 13:50 Uhr

"Wären in den Punkten gewesen": Rote Flagge bremst Magnussen ein

Mauer statt Punkte: Kevin Magnussen erklärt, warum sein Rennen im Albert Park bereits nach der ersten roten Flagge und vor seinem eigenen Crash ruiniert war

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg holte am Sonntag die Kohlen für Haas aus dem Feuer. Der Deutsche beendete das chaotische Rennen in Melbourne auf Platz sieben und holte damit sechs wichtige WM-Punkte. Teamkollege Kevin Magnussen sah die Zielflagge nicht.

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Kevin Magnussen erlebte in Melbourne einen Sonntag zum Vergessen Zoom Download

"Ich kam in Kurve 2 etwas zu weit raus, berührte leider die Mauer und beschädigte die Felge", berichtet der Däne, der kurz vor Ende des Rennen crashte und eine rote Flagge auslöste. Zu diesem Zeitpunkt lag er auf Position zwölf außerhalb der Punkte.

Trotzdem ist Magnussen der Meinung, dass auch er am Sonntag gepunktet hätte, wenn es die erste rote Flagge zu Beginn des Rennens nicht gegeben hätte. "Nach der ersten roten Flagge waren wir im Hintertreffen", stellt der Haas-Pilot klar.

Reifenwechsel unter roter Flagge "nicht fair"

Magnussen war von Startplatz 14 ins Rennen gestartet und lag nach dem Unfall von Alexander Albon auf Rang elf und damit direkt hinter den Punkterängen und hinter Lando Norris, der den Grand Prix schließlich auf Rang sechs beendete.

"Wir waren gerade an der Box, lagen auf P11 und hatten das Gefühl, dass ich im Vergleich zu den nächsten beiden Autos eine gute Pace hatte", so Magnussen, der das Safety-Car nach dem Albon-Unfall zu einem frühen Boxenstopp genutzt hatte.

Doch weil das Rennen kurz danach mit der roten Flagge unterbrochen wurde, fand er sich beim Neustart auf dem 18. und letzten Platz wieder. "Es scheint nicht fair zu sein, aber so ist es eben", zuckt der Däne die Schultern.

Magnussen betont "Fortschritte" bei Haas

Denn weil der Rest des Feldes während der Unterbrechung die Reifen wechseln konnte, wurde Magnussens Boxenstopp hinter dem Safety-Car zum Nach- statt Vorteil. "Ich steckte [anschließend] die ganze Zeit im Verkehr", berichtet er.

"Ich denke, wir hätten die Pace gehabt, um [bei den ganzen Ausfällen] in den Top 10 zu sein", betont er, denn eigentlich habe sich der Haas "okay" angefühlt. Es sei daher "schade", dass die erste rote Flagge sein Rennen faktisch ruiniert habe.


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"Ich denke, wir wären in den Punkten gewesen", so Magnussen, dessen Grand Prix stattdessen in der Mauer endete. Trotzdem verlässt der Däne den Albert Park nicht nur mit negativen Gefühlen.

"Wir machen gute Fortschritte", stellt der Haas-Pilot klar. Die Früchte dieser Fortschritte erntete am Sonntag allerdings nur der Teamkollege.

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