• 01. September 2022 · 14:19 Uhr

Dank DRS: Wird die Zielkurve in Zandvoort eine neue Mutkurve?

Warum die Zielkurve von Zandvoort in der Formel-1-Saison 2022 anspruchsvoller zu fahren sein wird und wie die Fahrer mit der neuen Situation umgehen

(Motorsport-Total.com) - Das Drag-Reduction-System (DRS) als Überholhilfe wird beim Niederlande-Grand-Prix 2022 in Zandvoort noch wichtiger als im vergangenen Jahr. Denn erstmals kann DRS nun auch schon in der Zielkurve eingesetzt werden - zumindest im ersten Freien Training. Das Besondere dabei: Die Fahrer lösen den Mechanismus bereits aus, wenn sie sich noch in der Steilkurve befinden, statt wie bisher erst auf der Ebene.

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Eingangs der Zielgeraden wird der Einsatz von DRS zumindest evaluiert Zoom Download

Jan Lammers als Sportdirektor des Zandvoort-Rennens spricht deshalb von einem um rund 20 km/h höheren Topspeed, "damit du vor der Tarzan-Kurve eine Ausbremsmöglichkeit bekommst". Und weil die Geschwindigkeit in der anspruchsvollen Zielkurve höher sei, mache das eine erhöhte Aufmerksamkeit bei den Fahrern erforderlich.

"In der Kurve ist es relativ einfach", meint Lammers. "Aber wenn du aus der Kurve rauskommst und über eine kleine Bodenwelle wieder runterfährst, dann musst du dieses Jahr echt aufpassen. Vergangenes Jahr ging es locker voll, aber dieses Jahr müssen die Fahrer das Lenkrad fester fassen."

Fahrer-Reaktion: Schneller ist gut

McLaren-Fahrer Lando Norris schreckt das nicht. Er meint nur: "Je früher man DRS haben kann, umso besser."

"Die Geschwindigkeit, die man in diese Kurve mitnimmt, ist ohnehin viel höher als man glauben mag. In den ersten Runden denkst du, du hast das Limit erreicht, aber dann geht es von Runde zu Runde doch schneller."


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Im Idealfall, so wünschen es sich die Veranstalter, entstehen aus der längeren DRS-Zone noch mehr Überholszenen - falls es nach der "Probe" im ersten Freien Training dabei bleibt. Doch Zandvoort sei nicht alleine auf die Zielgerade angewiesen, sagt Lammers: "Auch [die ebenfalls überhöhte] Kurve 3 macht es ziemlich spannend, weil die Autos dort Seite an Seite fahren können auf dem Weg zu Kurve 7."

Früher wurde mehr überholt in Zandvoort

Die Formel-1-Datenbank Forix listet für den Niederlande-Grand-Prix 2021 insgesamt 23 Überholmanöver auf. Zum Vergleich: 1985, beim letzten Rennen vor dem Comeback, waren es 46, in den Jahren davor 43 und 65.

An dieses Niveau werde das moderne Zandvoort selbst mit der modifizierten DRS-Zone nicht herankommen, meint Lammers. O-Ton: "Wir sehen sicherlich ziemlich viele Überholvorgänge, aber nicht in der Art wie in den 1970er- und 1980er-Jahren." Wobei Zandvoort schon 2021 überrascht habe: Teilweise waren noch deutlich weniger Überholmanöver prognostiziert worden.

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