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F1-Training Frankreich: Verstappen schlägt vor Qualifying zurück!
Was bedeutet das jetzt für die Chancen auf die Pole? Max Verstappen stellt das Freitagsergebnis in Le Castellet am Samstag zunächst auf den Kopf ...
(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen hat sich im dritten Freien Training zum Grand Prix von Frankreich in Le Castellet die Bestzeit gesichert und damit seine Ambitionen auf die Poleposition unterstrichen. Der Red-Bull-Pilot meisterte den Circuit Paul Ricard in 1:32.272 Minuten und verwies die beiden Ferrari-Fahrer Carlos Sainz (+0,354) und Charles Leclerc (+0,637) auf die Plätze.
© Motorsport Images
Max Verstappen sicherte sich die Bestzeit im Abschlusstraining in Le Castellet Zoom Download
Im Freitagstraining hatte Ferrari noch dominiert und überlegen Bestzeit aufgestellt; in der Formel-1-Analyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de am Freitagabend kündigte Datenanalyst Kevin Hermann aber bereits an, dass die Rundenzeiten verzerrt gewesen sein könnten und Verstappen der wahre Favorit in Frankreich ist.
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Mercedes, mit großen Hoffnungen ins Wochenende gegangen, spielt im Kampf um die Poleposition wahrscheinlich keine Rolle. Lewis Hamilton war der erste der Topstars, der eine Qualifyingsimulation absolvierte. Zu dem Zeitpunkt fehlte ihm fast eine halbe Sekunde auf die Bestzeit, die zu dem Zeitpunkt Verstappen auf Mediums hielt.
Am Ende betrug sein Rückstand auf Verstappen 0,983 Sekunden. Damit sicherte sich Hamilton den vierten Platz, vor Sergio Perez (Red Bull/+1,021), George Russell (Mercedes/+1,104) und Fernando Alonso (Alpine/+1,233).
Williams: Capito übt subtile Kritik an Latifi
Bei Williams hat dieses Wochenende zum ersten Mal nicht nur Alexander Albon, sondern auch Nicholas Latifi das neueste Update zur Verfügung. "Er kommt einigermaßen klar", sagt Teamchef Jost Capito im Interview mit 'Sky', "aber man sieht: Von den Rundenzeiten her ist er noch nicht so weit wie Alex mit dem neuen Auto."
Obwohl letztendlich nur 0,283 Sekunden zwischen den beiden lagen. Albon fuhr als Achter in die Top 10, Latifi belegte den zwölften Platz. Zwischen den beiden reihten sich die beiden McLaren-Piloten und Yuki Tsunoda (AlphaTauri) ein.
Warum Max Verstappen trotzdem Favorit ist
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Capito: "Auf die Platzierung kann man immer noch nicht allzu viel geben, weil wir mit verschiedenen Powermodes, also mit verschiedenen Leistungen, fahren, um die Motoren zu schützen. Daher wissen wir ungefähr, wann wir welchen Mode fahren und wie viel das an Rundenzeit ist, und wenn man das berücksichtigt, dann sehen wir im Moment, glaube ich, ganz gut aus."
McLaren: Updates funktionieren wie erhofft
Während bei Williams ein Fahrer ein neues Update zur Verfügung hat, hat McLaren beide Autos aufgerüstet. Teamchef Andreas Seidl ist mit P9/11 eigenen Angaben nach "zufrieden. Wir haben im Vergleich zu gestern mit den Änderungen, die wir über Nacht vorgenommen, nochmal einen Schritt gemacht", sagt er im Interview mit 'ServusTV'.
Und weiter: "Gestern haben wir einen klaren Schritt nach vorn gesehen. So müssen wir weitermachen. Ich glaube, wir haben ein Auto, mit dem Daniel und Lando ins Q3 kommen sollten. Wir wollen Alpine bei ihrem Heimrennen schlagen. Dann wäre ich am Sonntagabend sehr zufrieden."
Die beiden Deutschen, Mick Schumacher (Haas) und Sebastian Vettel (Aston Martin), belegten die letzten beiden Plätze. Weder für Schumacher noch für Vettel lief das Training problemlos. Am Ende hatten die beiden mit zwölf beziehungsweise elf Runden weniger Kilometer absolviert als alle anderen Fahrer.