• 27. Juli 2021 · 18:17 Uhr

Mick Schumacher nimmt sich Q2 vor: Hungaroring "war immer gut zu mir"

Haas-Pilot Mick Schumacher blickt optimistisch auf das letzte Formel-1-Rennen vor der Sommerpause - "Ein Platz in Q2, das sollte unser Ziel sein", sagt der Deutsche

(Motorsport-Total.com) - In Le Castellet erreichte Formel-1-Rookie Mick Schumacher zum ersten Mal das Q2. Genau das nimmt sich der Deutsche auch für den Grand Prix von Ungarn an diesem Wochenende vor. Denn der Haas-Pilot weiß: "Es ist eine Qualifying-Strecke. Der Startplatz ist hier normalerweise auch der Endplatz im Rennen."

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Mick Schumacher verbindet mit dem Hungaroring besondere Erinnerungen Zoom Download

"Es mangelt an Geraden und DRS ist nicht so effektiv", erklärt Schumacher die Gründe dafür. "Aber es ist eine tolle Strecke zum Fahren. Sie ist sehr flüssig zu fahren und normalerweise ist es ziemlich warm, was sehr angenehm ist."

"Das Ziel sollte wie immer sein, einfach unser Bestes zu geben und hoffentlich eine gute Runde im Qualifying zu fahren. Es wäre toll, wenn wir auf einen Platz in Q2 hoffen könnten - ich denke, das sollte unser Ziel sein. Andererseits ist es eine sehr schwierige Strecke, die sehr technisch ist. Nichtsdestotrotz sollten wir optimistisch sein."

Mick Schumacher: Hungaroring etwas Besonderes

Er selbst verbindet "sehr schöne Erfahrungen" mit dem Hungaroring, feierte hier 2019 seinen ersten Formel-2-Sieg: "Diese Strecke war immer gut zu mir."


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"Es gibt tolle Fans, aber auch die Ergebnisse waren hier oft nicht so schlecht. Es ist eine Strecke, auf die ich mich immer freue, und es ist immer der Abschluss eines Kapitels, denn es ist das Rennen vor der Sommerpause, sodass es für alle eine schöne Zeit ist, um zusammenzukommen, und dann hat jeder eine Auszeit", blickt er voraus.

Wobei der 22-Jährige zugibt, dass er am liebsten nahtlos weitermachen würde: "Für mich persönlich würde ich gerne weiter Rennen fahren, denn das ist es, was mir Spaß macht. Aber andererseits denke ich auch an jeden, der in der Formel 1 arbeitet."

In der Formel-1-Sommerpause neue Kraft tanken

"Die Tage sind lang. Es ist kein 9-5-Job, es sind harte und lange Tage, die wir durchstehen müssen. Ich denke, dass es für alle Beteiligten gut ist, dass wir zwei Wochen frei haben, um keine Laptops zu öffnen, nicht auf Telefone zu schauen und einfach zu entspannen und eine Auszeit zu nehmen. Das werde ich sicher auch tun", so der Deutsche.

Ziel sei es dann aber natürlich, am Ende der Sommerpause noch stärker zurückzukommen, wenn mit Spa, Zandvoort und Monza der nächste Tripleheader wartet.

Angesprochen auf das neue Formel-1-Auto für 2022, von dem ein erster Prototyp jüngst in Silverstone vorgestellt wurde, sagt Schumacher: "Ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr. Ich habe gut mit dem Team zusammengearbeitet und mich auch mit der Crew in Italien getroffen, die sich mit der Entwicklung beschäftigt."

"Hoffentlich können wir einen guten Sprung nach vorne machen, und ich denke, das ist genau das, was das Team im Moment braucht." Einen kleinen Vorgeschmack auf die nächste Saison erhielt der Deutsche beim Pirelli-Reifentest unmittelbar nach Silverstone.

Wichtiger Reifentest mit Pirelli nach Silverstone

Dort wurde mit den größeren Prototypen-Reifen des Jahrgangs 2022 gefahren, wenn auch in speziell dafür vorbereiteten Autos. Dennoch meint Haas-Teamchef Günther Steiner: "Mit den reduzierten Testmöglichkeiten ist das sehr wichtig."

"Es ist eine große Veränderung im nächsten Jahr, und wir müssen unser eigenes Verständnis und unsere eigenen Daten bekommen. Die Fahrer müssen die neuen Reifen ausprobieren, ein Gefühl dafür bekommen und uns Feedback geben, was sie denken." Der Mehraufwand, dafür ein extra Auto bereitzustellen, sei es wert.

"Generell ist die Entwicklung eines Hybridautos, das ein umgebautes 2019er Auto ist, natürlich nicht umsonst, aber es lohnt sich, das zu tun", so Steiner. "Wir sind ein seriöses Team, und das ist ein Teil davon, um uns auf die Zukunft vorzubereiten."

"Wie wir alle wissen, arbeiten wir sehr hart an 2022, um wieder dorthin zu kommen, wo wir waren - wir müssen das tun - und es ist jedes bisschen Anstrengung wert, um dorthin zu kommen. Für die Fahrer, um ein Gefühl zu bekommen, und für das Team, um einige Daten zu erhalten, ist es eine sehr wertvolle Information."

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