• 12. November 2020 · 16:16 Uhr

Gefährliche Begegnung mit Marshalls: Stroll "so sicher wie möglich" unterwegs

Lance Stroll schildert den Vorfall mit den Streckenposten in Imola aus seiner Sicht: Der Kanadier war überrascht. fuhr aber so sicher wie möglich vorbei

(Motorsport-Total.com) - Lance Stroll sagt, dass ihn beim Formel-1-Rennen in Imola niemand gewarnt habe, dass sich Streckenposten auf der Strecke befinden. Er sei aber "so sicher wie möglich" an den Arbeitern vorbeigefahren. Stroll hatte sich in Imola vor zwei Wochen hinter dem Safety-Car zurückrunden dürfen, traf bei der Jagd nach dem Ende des Feldes aber auf einige Streckenposten auf der Piste.

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Streckenposten leben in der Formel 1 nicht immer ungefährlich Zoom Download

Die waren gerade vor der Acque Minerali mit Aufräumarbeiten aufgrund des Unfalls von Williams-Pilot George Russell beschäftigt, als Stroll mit hoher Geschwindigkeit angefahren kam. "Ich wurde nicht gewarnt, nein", erzählt der Racing-Point-Pilot jetzt vor dem Großen Preis der Türkei.

Ihm wurde lediglich mitgeteilt, dass er als überrundetes Fahrzeug das Safety-Car überholen und wieder zum Ende des Feldes aufschließen dürfe. "Und diese Anweisung habe ich befolgt", sagt Stroll.

Die Streckenposten hinter der Kuppe hätten ihn dann überrascht, doch als er sie sah, sei er sofort vom Gas gegangen. "Ich war in diesem Bereich der Strecke so sicher, wie ich sein konnte", betont er. "Aber gewarnt wurde ich nicht, und ich habe auch nicht erwartet, jemanden auf der Strecke zu sehen", so Stroll. "Zum Glück ist da nichts Schlimmes passiert."

Nach dem Vorfall fordert der Kanadier, dass man sich das Problem anschauen und sicherstellen müsse, dass so etwas nicht noch einmal passieren kann. Die Angelegenheit soll am morgigen Freitag noch einmal im Fahrerbriefing mit Rennleiter Michael Masi besprochen werden.

Romain Grosjean, der Präsident der Fahrervereinigung GPDA, war erstaunt, als er von dem Zwischenfall hörte. Dass Streckenposten auf der Piste waren, als Autos mit hohem Tempo vorbeigefahren sind, ist für ihn eine Überraschung. "Was es noch schlimmer macht: Es war ein blinder Ort, und sie haben versucht, so viel wie möglich in der schnellsten Zeit aufzuräumen."

Er will es im Fahrerbriefing ansprechen, abgesehen davon ist es für ihn aber keine große Sache: "Es kam einfach nur überraschend. Und es ist nie schön, wenn man fährt und Leute auf der Strecke sieht", so der Franzose. "Und für die Leute auf der Strecke ist es nie schön, wenn die Autos so schnell ankommen."

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