Warum Ferrari an beiden Autos den Antrieb ausgetauscht hat
Charles Leclerc und Sebastian Vettel treten am Samstag in Silverstone mit neuen Formel-1-Antrieben an, nun erklärt Ferrari die Hintergründe zu diesem Wechsel
(Motorsport-Total.com) - Mit dem Motorschaden am Fahrzeug von Sebastian Vettel im Freitagstraining hat alles angefangen. Der viermalige Weltmeister war nach einem lauten Knacken im Auto ausgerollt und hatte seinen SF1000 am Streckenrand abgestellt. Flüssigkeit tropfte unten aus dem Unterboden. Ergebnis: neuer Motor, neuer Turbolader und neue MGU-H für Vettel.
Am Samstagmorgen gab Ferrari vor dem dritten Freien Training in Silverstone bekannt: Auch das Schwesterauto von Charles Leclerc würde die gleichen Wechsel erhalten. "Es ist eine Vorsichtsmaßnahme", erklärt eine Ferrari-Sprecherin auf Nachfrage.
Strafen zieht der Komponententausch weder bei Vettel noch bei Leclerc nach sich: "Wir bleiben innerhalb der erlaubten Komponentenzahl, die das Reglement vorgibt", so meldet das italienische Traditionsteam. (Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!)
Vettel selbst hat den Defekt an seinem Fahrzeug als "sehr plötzlich" beschrieben. Er habe "keine Vorwarnung" gehabt, was passieren würde.
Ferrari hat den defekten Antrieb bereits zurück ins Formel-1-Werk nach Maranello geschafft. Dort soll eine eingehende Analyse die Ursache des Schadens aufdecken.
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Neben den Ferrari-Fahrern haben in Silverstone auch die Red-Bull-Fahrer Alexander Albon und Max Verstappen neue Antriebe erhalten.


