• 22. Juni 2019 · 20:54 Uhr

Racing Point: Warum Le Castellet für den RP19 so knifflig ist

Sergio Perez kämpft sich ins Q2, Lance Stroll scheitert erneut - Racing Point muss sich im Qualifying zum Grand Prix von Frankreich mit P14 und P18 begnügen

(Motorsport-Total.com) - Racing Point erlebt auf dem Circuit Paul Ricard keine Sternstunde. Sergio Perez wird im Qualifying 14., Lance Stroll schafft es erneut nicht in das Q2 und landet auf dem 18. Rang. Das Team hat schon am Freitag geahnt, dass ein schwieriges Qualifying bevorsteht. Das sollte sich bewahrheiten. Das Grundübel liegt im Konzept des RP19 begraben.

Foto zur News: Racing Point: Warum Le Castellet für den RP19 so knifflig ist

Lance Stroll schafft es wieder nicht in das Q2 - seit Japan 2018 Zoom Download

"Es ist eine dieser Strecken, die für uns ein bisschen ein Ausreißer ist", erklärt Otmar Szafnauer gegenüber 'Sky'. Aufgrund der limitierten Ressourcen im Vorjahr musste das Team ein paar Grundsatzentscheidungen beim Design des diesjährigen Boliden fällen.

"Da haben wir uns entschieden, das Auto für die meisten Strecken zu entwickeln und nicht für die Ausreißer. Und diese Strecke ist eine der schwierigeren für uns." Mit Ausreißer meint der Racing-Point-Teamchef vor allem die Aerodynamik.

Die Kurventypen in Le Castellet seien speziell. "Wir betrachten alle Kurven einer ganzen Saison und kategorisieren diese, um zu sehen, auf welchen Kurventypen wir uns mit unseren limitierten Ressourcen konzentrieren, um aufs Jahr gesehen die besten Chancen zu haben", erklärt er den Prozess.

"Diese Strecke hat die Art von Kurven, auf die wir uns am wenigsten konzentriert haben." Daher berichten die Piloten von einem dementsprechend "schwierigen" Wochenende. "Leider haben wir das Q3 verpasst. Wir benötigen nur eine kleine Verbesserung, um in den Top 10 mitfahren zu können", ist Perez überzeugt.

Der Mexikaner schafft in Q1 mit Platz sechs einen souveränen Einzug in den zweiten Abschnitt. Er war um acht Zehntelsekunden schneller als Teamkollege Stroll, der weiterhin auf seinen ersten Q2-Einzug 2019 warten muss. Seit Japan 2018 schaffte er es nicht mehr über die erste Hürde.

Foto zur News: Racing Point: Warum Le Castellet für den RP19 so knifflig ist

Sergio Perez holt mit P14 das Maximum heraus Zoom Download

"Ich bin recht enttäuscht", gesteht der Kanadier, drei Zehntel war er zu langsam. "Ich dachte, ich sei mit dem verfügbaren Grip eine gute Runde gefahren, aber da waren wir auch im Training schon. Definitiv ist das ein frustrierender Tag, aber mein Fokus liegt auf morgen."

Drei Zehntel fehlten schließlich auch Perez für den Q3-Einzug. "Ich denke, dass meine Quali-Runden recht stark waren. Wir haben alles zusammengebracht, als die Bedingungen recht schwierig waren. In Q1 ist mir eine gute Runde gelungen. Aber in Q2 haben andere Teams an Speed zugelegt, und waren schließlich schneller."

Am Sonntag wird er von Rang 14 starten, Stroll dank einer Strafe für Daniil Kwjat von Platz 17. "Wir haben alles getan, was wir konnten, aber realistisch betrachtet, hatten wir wohl nicht die Pace für die Top 10 heute Nachmittag."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Miami: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion
Foto zur News: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1
Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1

Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Sonntag

Foto zur News: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie
Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie

Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Folge Formel1.de
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Formel1.de auf YouTube