Strecke abgekürzt: Stewards mit milder Strafe gegen Charles Leclerc
Charles Leclerc kann nach einer Untersuchung der Rennkommissare aufatmen: Trotz Vergehen in Q2 darf er seinen dritten Startplatz behalten
(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc kommt nach einer Untersuchung seitens der Stewards mit einem blauen Auge davon. Der Ferrari-Pilot musste nach dem Qualifying von Kanada noch einmal bei der Rennleitung vorsprechen, weil er bei einem Ausritt in Q2 nicht vorschriftsgemäß um einen Poller gefahren war und so gegen die Anweisung der Rennleitung verstoßen hatte (Formel 1 2019 live im Ticker).
Leclerc war in Kurve 8 von der Strecke abgekommen und hatte so die folgende Kurve 9 - die Stelle, an der Lewis Hamilton am Freitag seinen Unfall hatte - abgekürzt. Allerdings war er dabei sofort wieder auf die Strecke zurückgefahren, anstatt am Ende der asphaltierten Auslaufzone links des Pollers zu bleiben und sich dann erst wieder einzusortieren.
Die Stewards entschieden sich jedoch nur für eine milde Bestrafung und strichen dem Monegassen lediglich die Rundenzeit. Da er die Runde abgebrochen hatte, ist das am Ende ohne Konsequenz. Leclerc darf damit seinen dritten Startplatz behalten.
Die Stewards berücksichtigten dabei, dass Leclerc die Strecke sicher wieder befahren hatte, seinen Fehler einsah und die Runde abbrach, um keinen sportlichen Vorteil zu haben. Allerdings betonten sie, dass ein ähnlicher Fehler im Rennen eine Zeitstrafe zur Folge haben würde.
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Kevin Magnussen (Haas) war am Freitag bei einem ähnlichen Fehler in der letzten Schikane ohne Strafe geblieben.


