• 13. April 2019 · 16:48 Uhr

Williams-Piloten hadern: Aufwärm-Trick geht nach hinten los

Williams hatte am Samstag stark mit seiner Balance zu kämpfen, ein vermeintlicher Trick beim Aufwärmen hat es nicht besser gemacht - im Gegenteil ...

(Motorsport-Total.com) - Erst einmal die gute Nachricht: Williams steht beim Formel-1-Rennen in Schanghai morgen nicht in der letzten Startreihe. Die schlechte Nachricht: Das kommt einzig und allein daher, dass mit Antonio Giovinazzi und Alexander Albon zwei Piloten keine gezeitete Runde fahren konnten (Formel 1 2019 live im Ticker). Ansonsten gab es das übliche Bild: Auf die Konkurrenz davor fehlte rund eine Sekunde.

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Für die Williams-Piloten ist es im Auto ein Ritt auf der Rasierklinge Zoom Download

George Russell und Robert Kubica haderten vor allem mit der Balance ihres Williams: "Bei uns beiden war das echt schlecht", sagt Russell. Kubica beschwerte sich am Funk über starkes Übersteuern, das er sich nicht erklären konnte. "Wir hatten es davor nicht und haben es auch nicht erwartet", meint der Pole und versucht es sich durch Temperaturen und Bedingungen zu erklären.

"Auf der anderen Seite müssen wir verstehen, warum sich das Verhalten des Autos von Rennen zu Rennen selbst während des Qualifyings drastisch ändert", so der Pole weiter. Die beiden Williams-Fahrer versuchten darauf zu reagieren und das Aufwärm-Prozedere der Reifen zu verändern. "Aber aus irgendeinem Grund hat das nicht funktioniert", hadert Russell. "Es hat die Balance noch schwieriger gemacht."

Williams versuchte, die Runde langsamer zu absolvieren, damit die Hinterreifen länger halten und es zu weniger Übersteuern kommt. Das ging aber nach hinten los. "Es hat nicht so funktioniert, wie wir gedacht haben", sagt Kubica. "Es war am Anfang der Runde schwieriger, doch am Ende schien es besser zu sein." Trotzdem verlor der Pole in Kurve 16 etwas das Auto, dadurch eine Menge Zeit und am Ende das teaminterne Duell.

Kubicas schwierige Rückkehr in die Formel 1 setzt sich damit fort. Erneut hatte er gegenüber seinem Rookie-Teamkollegen das Nachsehen, doch er betont, dass seine Vorerfahrung in China überhaupt nichts nützt. "Ich weiß höchstens wo das Paddock ist und kenne den Weg vom Hotel - und ich weiß, wie lange ich am Morgen brauche", scherzt er.

Doch im Ernst: "Wenn man nach acht Jahren zurückkehrt, dann ist alles anders. Schon wenn man von einem Jahr auf das andere das Team wechselt, kann es anders sein. Es sind verschiedene Autos, verschiedene Charakteristiken - man kann sich also vorstellen, wie es nach acht Jahren bei der Technologie ist", sagt er.

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