• 28. März 2019 · 21:25 Uhr

Romain Grosjean: Erneute Boxenstopp-Panne ist "gut für Netflix"

Romain Grosjean nimmt die erneute Boxenpanne von Melbourne locker und hofft, dass sein Pech für die Saison damit abgehakt ist

(Motorsport-Total.com) - Wenn es nicht so tragisch gewesen wäre, hätte man bei Haas fast darüber lachen können. Vor dem Rennen in Australien wurde das Thema Boxenstopps noch einmal großgeschrieben. Auf keinen Fall sollte sich das wiederholen, was Romain Grosjean und Kevin Magnussen im Vorjahr aus guten Positionen gerissen hatte. Doch genau das trat ein: Ein Rad war nicht festgezurrt, und Grosjean rollte aus.

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Für Romain Grosjean endete das Rennen in Melbourne vorzeitig Zoom Download

"Die Formel 1 ist ein lustiger Sport", nimmt es der Franzose mit Humor. "Ein ganzes Team reißt sich den Arsch auf, aber nur einer steht auf dem Podium. Wenn du ein Problem beim Boxenstopp hast, merkst du, dass es doch ein Mannschaftssport ist. War es ein Geist aus der Vergangenheit, das gleiche Problem wie 2018? Ich weiß es nicht. Es war jedenfalls wieder vorne links. Shit happens."

Doch Grosjean kann auch das Positive sehen: "Passt schon. Gut für Netflix!", scherzt er. Denn dort nahmen Haas und vor allem der Vorfall von 2018 eine große Bedeutung ein. Auch der anfängliche Leidensweg von Grosjean wurde groß thematisiert - nun könnte er in einem möglichen Sequel eine Fortsetzung finden.

Man merkt, dass es dem Team in diesem Jahr leichter fällt, das verlorene Ergebnis zu verkraften. Im Vorjahr galt die Leistung noch als Sensation, doch mittlerweile haben sich die Amerikaner an gute Resultate gewöhnt. Und die Leistung von Melbourne zeigt, dass 2018 keine Eintagsfliege war. Haas scheint auch in diesem Jahr gut dabei zu sein. "Das Gefühl im Auto war wirklich gut. Ich denke, ich habe in Melbourne nicht das ganze Tempo gezeigt. Das passt soweit", sagt Grosjean.

Die Konkurrenz im Mittelfeld lobt das Team jedenfalls über den grünen Klee. Haas scheint der Rennstall zu sein, den es dort zu schlagen gilt. Und Grosjean tröstet sich mit einer weiteren Erkenntnis: "Es ist nie ideal, so anzufangen. Aber es sind 21 Rennen. Andere werden auch Probleme haben - vielleicht im fünften, vielleicht im zehnten Rennen", sagt er. "Irgendwann erwischt es jeden."

Er dürfte hoffen, dass der Aussetzer von Haas nun in Melbourne abgegolten ist.

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