• 19. Oktober 2018 · 01:17 Uhr

Max Verstappen: Für Vettels Pole-Rekord läuft ihm die Zeit davon

Der Niederländer hofft in Austin auf ein starkes Auto im Rennen, schreibt es aber ab, sich noch zum jüngsten Formel-1-Pole-Setter zu küren - Es müsste 2018 passieren

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen sollte sich sputen. Will der Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettels Rekord, der jüngste Formel-1-Pole-Setter aller Zeiten zu sein, knacken, muss er noch 2018 zuschlagen. Die Rechnung ist simpel: Verstappen ist jetzt 21 Jahre und 19 Tage alt. Als der Deutsche 2008 in Monza auf Startplatz eins fuhr, war er 21 Jahre und 73 Tage alt. In der Winterpause ist das Thema also vom Tisch.

Foto zur News: Max Verstappen: Für Vettels Pole-Rekord läuft ihm die Zeit davon

Vettels Rekord wackelt nicht mehr lange: Verstappen muss 2018 auf Pole fahren Zoom Download

Doch Verstappen ahnt, dass die Aussichten trübe sind. "Sehr unwahrscheinlich" sei eine Pole-Position für ihn auf allen vier Kursen, aber besonders beim US-Grand-Prix. Zu groß ist Red Bulls Powerdefitzit durch Renaults fehlende Boost-Modi im Qualifying, zumal die zahlreichen Vollgas-Kurven in Austin das gute Chassis des RB14 nicht so zur Geltung kommen lassen. Es sei denn, es regnet - so wie damals, als dem milchgesichtigen Vettel im unterlegenen Toro Rosso die Sensation glückte.

"Aber sogar im Nassen lässt sich hier noch vieles mit Vollgas fahren", befürchtet Verstappen, dem die Wetteraussichten eigentlich Mut machen könnten, schließlich sind für Samstag Niederschläge angekündigt. Er schielt aber lieber auf das Renntempo seines Autos, das die Reifen wohl besser als der Mercedes und der Ferrari schont. "Wir haben zuletzt konkurrenzfähig ausgesehen", weiß Verstappen. "Wenn andere Bläschenbildung bekommen und wir nicht, dann wäre es ein Vorteil."


Fotostrecke: Top 10: Pole-Position-Quote in einer Saison

Sein Plan zur Kompensation der erwarteten Ohrfeige im Qualifying: Mit der weicheren Mischung - wohl Hypersoft - den ersten und einzigen Boxenstopp nach Rennstart so lange und mit so hohem Tempo wie möglich herauszögern, um an Mercedes und Ferrari vorbeischlüpfen. "Im vergangenen Jahr waren wir alle überrascht", erinnert sich Verstappen an seine Austin-Aufholjagd 2017, die ohne Zeitstrafe für das illegale Überholmanöver gegen Kimi Räikkönen auf Rang drei geendet wäre.

Damals ließ sich mit einem langen ersten Stint erstaunlich viel Boden gutmachen - auch mit Hilfe des Safety-Cars. Apropos 2017: Dass in den Kurven 16 und 17, wo er sich Räikkönen in der letzten Runde schnappte, ein höherer Randstein aufgeschraubt wurde, lässt Verstappen kalt. "Purer Zufall, dass es dort passiert ist", erinnert er sich an seine Aktion und glaubt, dass Track-Limits erneut ein Thema würden: "Es geht hier doch überall und man die anderen Kurven immer noch schneiden."

Bleibt die Frage, ob Verstappen es bedauern würde, wenn er Vettels Rekord als jüngster Pole-Setter aller Zeiten nicht knackt. "Dann schlafe ich deshalb auch nicht weniger", antwortert er amüsiert.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die Partnerinnen der Formel-1-Stars
Die Partnerinnen der Formel-1-Stars
Foto zur News: Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel

Foto zur News: Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1
Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Brasilien
Sao Paulo
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Las Vegas
Las Vegas
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Katar
Lusail
Hier Formel-1-Tickets sichern!
 
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!