• 30. August 2018 · 22:39 Uhr

Haas greift Renault an: Neuer Unterboden nun bei beiden Autos

Nach der Verwirrung von Spa setzt Haas nun bei beiden Fahrzeugen auf den neuen Unterboden: Kann man in Monza Konkurrent Renault schon überholen?

(Motorsport-Total.com) - Haas wird in Monza bei beiden Fahrzeugen mit dem neuen Unterboden antreten. Am vergangenen Wochenende in Spa hatte es einige Verwirrung gegeben, weil man am Freitag mit beiden Autos nicht wirklich konkurrenzfähig war und bei einem Auto zurückrüstete. Kevin Magnussen musste mit dem neuen Unterboden fahren und war damit weniger erfolgreich als Romain Grosjean mit der alten Variante. Trotzdem hat man nun umgerüstet.

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Kevin Magnussen musste in Spa den neuen Unterboden ausprobieren Zoom Download

"Die neueste Version ist an beiden Autos", bestätigt Teamchef Günther Steiner, ohne jedoch die genauen Erkenntnisse der Ingenieure gesehen zu haben. Laut Grosjean habe man in Spa nach den Vergleichsfahrten festgestellt, dass das neue Paket trotzdem ein guter Schritt in die richtige Richtung sei und dass man es fahren sollte.

"Es benötigt einfach ein wenig Feinjustierung im Set-up, was Kevin am vergangenen Wochenende gemacht hat", so der Franzose. "Jetzt kennen wir es und werden daher das neue Paket nutzen, was konkurrenzfähiger sein sollte."

Ein konkurrenzfähiges Auto braucht man auch, will man weiterhin um Platz vier kämpfen können. In den vergangenen Rennen hat Haas eine Menge Boden auf Renault gutgemacht und liegt nur noch sechs Zähler hinter den Franzosen. Obwohl man zuletzt deutlich aufholen konnte, sieht man bei Haas von großen Tönen ab und will lediglich einen "guten Kampf" voraussehen.


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"Wenn wir sagen, dass wir zuversichtlich sind, und es dann nicht hinbekommen, dann fällt uns das wieder auf die Füße", meint Steiner und sieht es als eigene Schuld an, dass man in dieser Position ist und nicht weiter voraus. "Wir werden unser Äußerstes geben, um sie einzuholen, aber sie werden ihr Äußerstes geben, um uns hinter sich zu halten."

In Monza könnte Haas dank des starken Ferrari-Motors die deutlich besseren Karten haben - womöglich die besten Karten der gesamten Saison. Doch gefragt, ob Monza die beste Chance auf einen Podestplatz ist, winkt der Südtiroler ab: "Ich würde nicht so mutig sein, denn von sechs Autos davor müssten trotzdem vier ausfallen - also eine Quote von 66 Prozent", sagt er. Und wenn das passiert, müsste man auch in der entsprechenden Position sein.

Doch dafür gibt es Konkurrenten: Racing Point, das ehemalige Force-India-Team, war in Spa Best of the Rest und könnte in Italien erneut stark sein. "Das hier ist vermutlich ihre Lieblingsstrecke", meint Magnussen und will einfach konstant seine Leistung bringen, um am Ende der Saison Rang vier zu haben. "Das wäre großartig", sagt er. "Wir erwarten aber, dass der Kampf bis zum Ende der Saison geht."

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