• 07. Juli 2018 · 17:54 Uhr

Hülkenberg allein in Q2: "Hätte schlimmer kommen können"

Nico Hülkenberg sieht sich beim Großbritannien-Grand-Prix von Startplatz elf aus in einer guten Ausgangslange - Renault-Teamkollege blieb in Q1 stecken

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg und Carlos Sainz treten auch beim Grand Prix von Großbritannien Formel 1 2018 live im Ticker! gemeinsam für Renault an. Unterschiedlicher könnte ihre Stimmungen nach dem Qualifying aber kaum sein. Während Hülkenberg über Startplatz elf jubelt, hat es Sainz nicht mal über Q1 hinaus geschafft und geht nur als 16.ins Rennen. Ihm stand dabei der Haas von Kevin Magnussen im weg.

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Überrascht Renault morgen mit einer ungewöhnlichen Reifenstrategie? Zoom Download

"Ich glaube, es war Kevin, der direkt vor mir einen Fehler gemacht hat", erklärt er. "Die Reifen haben blockiert und ich konnte Kurve 3 und 4 nicht mehr einsehen. Das hat mich auf jeden Fall ein paar Zehntel gekostet und wahrscheinlich Q2." Er schrammte sogar nur 57 Hundertstelsekunden am zweiten Qualifyingabschnitt vorbei. Dabei hatte er nach dem Trainingsauftakt am Freitag sogar Q3 noch als realistisch eingeschätzt.

Es war Hülkenberg, der am Freitag noch überhaupt nicht mit seinem Auto zufrieden schien. Das hat sich nicht über Nacht, sondern sogar erst über Samstagmittag geändert. "Wir haben das ganze Wochenende schon Schwierigkeiten gehabt und heute Morgen sogar ganz gravierende", sagt er. "Wir haben das gut gerettet. Es hätte auch viel schlimmer ins Auge gehen können. Mit dem elften Platz bin ich ehrlich gesagt sehr, sehr zufrieden. Auf den habe ich auch ein bisschen spekuliert, weil uns das ein bisschen Flexibilität und Freiheit für morgen gibt."

Renault ist nicht mit der Erwartung in Silverstone angereist, das Mittelfeld anzuführen. Auf dem Highspeed-Kurs fehlt es "in jedem Sektor eigentlich ein bisschen", wie Hülkenberg erklärt. "Ein bisschen mehr wahrscheinlich in den schnellen Kurven, wo uns einfach ein bisschen der Abtrieb fehlt und ein bisschen der Speed auf den Geraden." Aber auch er war nur 58 Hundertstelsekunden langsamer als der Force India von Esteban Ocon, der es in die Top 10 geschafft hat.

Startplatz elf ist natürlich die Pole-Position in Sachen freie Reifenwahl. "Der Soft für uns im Qualifying und am Rennstart glaube ich nicht der optimale Reifen ist", schätzt Hülkenberg ein. "Jetzt haben wir die Wahl zwischen allen dreien. Auf Medium oder Hard können wir natürlich auch starten. Das bringt einfach ein bisschen Flexibilität und das ist speziell für unser Auto nicht so schlecht."

Teamkollege Sainz wird es von hinten jedoch schwerer haben. "Der fade Beigeschmack ist, dass wir darum kämpfen mussten, in Q2 zu kommen. Wir kämpfen sonst um Q3", bedauert er. "Wir müssen analysieren, warum wir an diesem Wochenende einfach nicht schnell genug sind. Für das Rennen ist das eine schwierige Ausgangslage, weil man in einem Einstopprennen nicht viel machen kann. Es wird morgen warm und windig und diese Chance müssen wir nutzen."

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