• 28. April 2018 · 13:06 Uhr

Formel 1 Baku 2018: Vettel wie aus dem Nichts Pole-Favorit

Sebastian Vettel katapultiert sich beim Grand Prix von Aserbaidschan in die Favoritenrolle - Pech für Nico Hülkenberg: Grid-Strafe wegen Getriebewechsel

(Motorsport-Total.com) - Nach dem enttäuschenden Ergebnis am Freitag hat sich Sebastian Vettel im dritten Freien Training zum Grand Prix von Aserbaidschan in Baku zurückgemeldet. Der Ferrari-Pilot sicherte sich in 1:43.091 Minuten die Bestzeit und hängte seine ersten Verfolger um vier Zehntelsekunden ab. Damit geht Vettel als einer der Topfavoriten in das Qualifying am Nachmittag (Formel 1 2018 live im Ticker).

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Vettel zeigte der Konkurrenz kurz vor der Qualifikation, wo der Hammer hängt Zoom Download

Ferrari ließ von Anfang an keine Zweifel daran aufkommen, dass der Freitag maximal ein Ausrutscher war. Vettel setzte sich mit einer Zeit von 1:43.176 Minuten an die Spitze und hatte zunächst 0,8 Sekunden Vorsprung auf den schnellsten Red Bull und sogar 0,9 auf den schnellsten Mercedes. Die Abstände rückten bis zum Ende der Session zwar noch zusammen, aber Vettel blieb klar voran.

Lewis Hamilton (Mercedes) kam bis auf 0,361 Sekunden an den Deutschen heran und führte ein dicht beisammen liegendes Viererpaket mit Kimi Räikkönen (Ferrari), Max Verstappen (Red Bull) und Valtteri Bottas (Mercedes) an. Nur Daniel Ricciardo (Red Bull) fiel ab: Mit 1,770 Sekunden Rückstand wurde er Zwölfter.

Allerdings hatte der Sieger von Baku 2017 und Schanghai 2018 das Problem, dass er seinen schnellen Ultrasoft-Run am Ende wegen roter Flaggen abbrechen musste. Sergei Sirotkin (10./+1,443) hatte seinen Williams in die Mauer gesetzt, und die Strecke wurde erst drei Minuten vor Ende wieder freigegeben.

"Sorry, guys, I crashed at turn 3. Sorry", meldete der Russe am Boxenfunk und entschuldigte sich für seinen Fahrfehler. Den Mechanikern steht nun eine hektische "Mittagspause" bevor, denn die Radaufhängung rechts vorne ist komplett hinüber, ebenso wie der Frontflügel. Im schlimmsten Fall muss sogar das Getriebe gewechselt werden.

Insgesamt präsentierte sich Williams, diesmal mit beiden Autos in den Top 10, stark verbessert. Ebenso wie Force India: Sergio Perez war mit 0,845 Sekunden Rückstand "Best of the Rest". Das lässt den Schluss zu, dass der Mercedes-Motor auf den langen Geraden von Baku immer noch das Maß aller Dinge ist. "Unser Ziel ist, beide ins Q3 zu bekommen", sagt Force Indias Otmar Szafnauer.

Ziemlich verkorkst war das Abschlusstraining aus Sicht von Nico Hülkenberg (17./+2,365). Sein Renault-Team absolvierte den ersten Run im Gegensatz zu allen anderen auf Super- statt Ultrasoft, und weil Hülkenberg wegen Getriebedefekt am Ende nicht mehr fahren konnte, blieb ihm eine Quali-Simulation versagt. Besonders bitter: In der Startaufstellung muss er nun um fünf Positionen nach hinten.

Doch auch Teamkollege Carlos Sainz (16./+2,341) konnte keine Akzente setzen. Fernando Alonso (McLaren) landete in etwa dort, wo er am Freitag schon war: unmittelbar hinter den Top 10. Und Sauber-Rookie Charles Leclerc, der laut Longrun-Analyse zur großen Überraschung werden könnte, knüpfte als 14. an seine starke bisherige Leistung an.

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