• 28. Oktober 2017 · 02:03 Uhr

Fernando Alonso überlegt Qualifying-Taktik: Aus nach Q1?

Angesichts der gebuchten letzten Startreihe überlegt man bei McLaren-Honda, ob man die Qualifikation nach Q1 sein lässt - Weiteres Motorenproblem bei Vandoorne

(Motorsport-Total.com) - McLaren könnte nach dem siebten Platz von Fernando Alonso im Training von Mexiko durchaus an den Einzug in Q3 denken, doch weil beiden McLaren-Piloten ohnehin dicke Strafen bevorstehen, denkt man bereits daran, sich die Qualifying-Mühen zu sparen. "Wir diskutieren noch darüber, was wir im Qualifying machen werden, weil wir aufgrund der Strafen sowieso Letzter sein werden", erklärt der Spanier.

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Fernando Alonso könnte morgen schon früh das Handtuch werfen Zoom Download

Und obwohl Q3 durchaus in Reichweite wäre, habe es laut Alonso wenig Sinn, zu viele Reifen zu benutzen, wenn man ohnehin von ganz hinten startet. "Vielleicht entscheiden wir uns daher, einfach nur Q1 zu fahren und alle Reifen für das Rennen zu sparen", sagt er. Dabei habe der heutige Freitag auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez eigentlich die Begehrlichkeiten nach einem guten Ergebnis geweckt.

Alonso war heute etwas überraschend der Beste hinter den Topteams und hatte dabei gerade einmal sieben Zehntelsekunden Rückstand. "Wir hatten eigentlich erwartet, ein bisschen langsamer zu sein, von daher ist es eine positive Überraschung", sagt Alonso. McLaren war eigentlich davon ausgegangen, dass in der dünnen Luft von Mexiko nicht viel zu holen sein wird - auch wenn die Auswirkungen der Höhe nicht mit den Saugmotor-Zeiten vergleichbar sind.

Zudem gibt es auf der Strecke einige lange Geraden, auf denen der Bolide viel Zeit verliert, wie die geringen Topspeed-Werte beweisen, die gute 20 km/h hinter der Konkurrenz lagen. "Mit einer anderen Power-Unit wären wir heute Erster und Zweiter gewesen", behauptet Alonso. "Das frustriert ein wenig, gibt einem aber gleichzeitig die Hoffnung, dass wir den Trend im kommenden Jahr halten können."

Doch die Realität heißt an diesem Wochenende Mexiko. McLaren wird das Rennen von ganz hinten angehen und blickt auch dank des Topspeed-Nachteils auf einen komplizierten Grand Prix. "Wir brauchen ein bisschen Hilfe von vorne und müssen jede Möglichkeit wahrnehmen", blickt der zweimalige Weltmeister voraus.

Zumindest hatte es Alonso heute besser als Teamkollege Stoffel Vandoorne, der im ersten Training nur drei Runden fahren konnte, bevor die Antriebseinheit streikte. Honda entschied sich dazu, den Motor zu wechseln. Weil es ein alter Antrieb war, droht auch keine zusätzliche Strafe. "Obwohl es frustrierend war, die Session zu verpassen, haben wir herausgefunden, dass das Problem nur sehr gering war und dass kein Schaden an der Power-Unit vorlag", betont Motorenchef Yusuke Hasegawa.

So konnte Vandoorne in der zweiten Session noch eingreifen und 32 Runden drehen, die ihn auf Rang 15 brachten. "Es war am Anfang ein wenig schwierig, aber wir konnten unsere Session mehr oder weniger abschließen und unsere Daten sammeln", sagt Vandoorne. "Hoffentlich können wir morgen einen problemfreien Tag haben und unser Wochenende normal fortsetzen."

Doch angesichts der Strafversetzung kann man ohnehin nicht von Normalität reden. Außer man meint es böse mit McLaren-Honda - dann eigentlich schon ...

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