• 27. Oktober 2017 · 01:36 Uhr

Hartley muss sich nach Debüt steigern: "Der Druck steigt"

Brendon Hartley weiß, dass nach dem entspannten Formel-1-Debüt nun höhere Erwartungen auf ihm lasten - Puerre Gasly findet Carlos-Sainz-Abgang schade

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso hat das mit Abstand unerfahrenste Fahrerduo der gesamten Fahrerfeldes in Mexiko: Pierre Gasly und Brendon Hartley bringen es zusammen gerade einmal auf drei Grands Prix - es waren auch die vergangenen drei. Das Wochenende auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez wird damit zur besonderen Herausforderung - speziell Hartley muss nach seinem Debüt jetzt etwas zeigen, will er für 2018 in Frage kommen.

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Brendon Hartley will das Gelernte aus Austin nun in Mexiko umsetzen Zoom Download

"Es ist klar, dass der Druck zunimmt", sagt der Neuseeländer. Er weiß, dass die Erwartungen in Austin sehr niedrig waren. Zwar hat er sich gut geschlagen, doch Red Bull erwartet nun, dass er das Gelernte auch umsetzt. "Es geht darum, sich auf das Wichtigste zu fokussieren: Das Auto so schnell wie möglich zu fahren und alle Puzzleteile zusammenzufügen. Das ist eine schwierige Aufgabe", sagt Hartley.

Doch das Rennen in den USA war eine gelungene Premiere. Der Toro-Rosso-Pilot fuhr auf den 13. Platz und konnte dabei drei Rivalen hinter sich lassen. Er beteuert, dass die Rennpace ziemlich gut gewesen sei. Im Ziel lag er rund 27 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Daniil Kwjat, allerdings steckte er lange Zeit hinter Williams-Pilot Lance Stroll fest. Wäre das nicht der Fall gewesen, "wäre ich laut meinen Jungs Elfter geworden", so Hartley. "Das wäre ein sehr gutes Resultat."

Doch er ist zuversichtlich, dass er in Mexiko eine bessere Leistung bringen kann. Seine neue Messlatte heißt Pierre Gasly, der zwar erst einen Grand Prix mehr bestritten hat, in den vergangenen Jahren aber deutlich mehr Formelrennen absolviert hat, während Hartley in der Langstrecken-WM unterwegs war. Und obwohl die Erfahrung im Team nun fehlt, hält Hartley das nicht für ein Problem: "Pierre ist ein paar Rennen gefahren und hat Tests mit Pirelli unternommen. Ich erwarte, dass wir uns gegenseitig pushen werden."

Gasly selbst hadert derweil etwas damit, dass er mit dem Neuseeländer einen Formel-1-unerfahrenen Teamkollegen hat. Denn an der Seite von Carlos Sainz habe er viel und schnell lernen können. "Er war eine gute Messlatte, und es war gut für mich, ihn bei den ersten beiden Rennen neben mir zu haben", so der Franzose. "Schon in Malaysia war ich nicht weit weg von ihm. Jetzt muss ich mich auf mich selbst verlassen."

"Brendon ist ein sehr schneller Fahrer und sehr talentiert und sehr erfahren. Er ist ein guter Kerl, aber er fährt erst sein zweites Rennen", ist Gasly hingegen nicht so überzeugt, dass ihm Hartley als Lernpartner etwas nützen wird. "Ich möchte eine Messlatte wie Carlos haben, aber ich mache mir da keine großen Gedanken."


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Persönlich komme er mit dem Quereinsteiger übrigens gut aus. Zwar haben sich die beiden erst gestern kennen gelernt, doch bislang scheint es zu passen: "Er scheint ein netter Kerl zu sein. Aber das habe ich bei einem Kiwi (Bezeichnung für einen Neuseeländer; Anm. d. Red.) erwartet. Die sind immer ziemlich relaxt. Ich bin sicher, dass wir gut miteinander auskommen werden", so Gasly.

Das erste Duell ging übrigens an den Franzosen: "Ich denke, die Beziehung ist besser, seit ich ihn in FIFA geschlagen habe", lacht er. Gasly spielte mit dem französischen Spitzenteam Paris St. Germain gegen Hartley und die portugiesische Nationalmannschaft und gewann laut eigener Aussage 2:1 - also genau die Anzahl Grands-Prix-Rennen beider.

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