• 28. Juli 2017 · 20:14 Uhr

Force India hadert: Im zweiten Sektor höllisch langsam

Force India fehlt im zweiten Sektor eine halbe Sekunde auf die direkte Konkurrenz, die man nicht wieder aufholen kann - Lösung gesucht

(Motorsport-Total.com) - Force India hat ein Problem - und das heißt Sektor zwei am Hungaroring. Dieser kurvenreichere Abschnitt führte dazu, dass das eigentlich viertstärkste Team der Formel 1 am Freitag mit beiden Autos nicht die Top 10 erreichen konnte. Esteban Ocon und Sergio Perez landeten nur auf den Rängen elf und zwölf, was vor allem am zweiten Sektor liegt.

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Force India kann das Manko aus dem zweiten Sektor nicht wieder gutmachen Zoom Download

"Im ersten und dritten Sektor sind wir dort, wo wir sein müssen - das viert- oder fünftschnellste Team. Aber im zweiten Sektor sind wir ziemlich weit weg", sagt Betriebsdirektor Otmar Szafnauer. Das lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Im ersten und letzten Abschnitt fuhr Esteban Ocon hinter den drei Topteams jeweils die schnellste Zeit, doch im zweiten Abschnitt fehlte eine halbe Sekunde auf Nico Hülkenberg (Renault).

"Wir haben besonders Probleme, im zweiten Sektor die richtige Balance zu finden", meint Szafnauer. Die Fahrer hätten sich vor allem über starkes Untersteuern beklagt, was in den schnellen Kurven Gift für die Rundenzeit ist. Doch bei den von Mercedes angetriebenen Teams wird fast erwartet, dass sie in kurvenreichen Sektoren im Vergleich zu langen Geraden deutlich einbüßen.

Bis zum morgigen Samstag will man bei Force India hart arbeiten, um eine bessere Rundenzeit aus Sektor zwei zu holen, ohne die Performance in den anderen beiden Abschnitten zu beeinflussen. "Wir können noch mehr Performance finden", ist Perez überzeugt. "Wir werden das in den Griff bekommen", nickt auch Szafnauer. "Es gibt Variablen, die wir anpassen können, um das Auto besser zu machen."


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Im engen Mittelfeld macht sich jede Zehntelsekunde direkt bemerkbar. "Wenn du zwei Zehntelsekunden schneller fährst, kannst du drei oder vier Positionen nach vorne kommen", meint der Force-India-Mann und sieht darin den Schlüssel für den Einzug in Q3 morgen. Der wäre nämlich unheimlich wichtig, weil man auf dem Hungaroring nur schwierig überholen kann.

Abseits des weiteren Wochenend-Geschehens war heute auch Youngster Alfonso Celis im Einsatz, der im ersten Training 24 Runden drehen durfte und auf Rang 17 landete. Auch der Mexikaner beklagte sich über eine fehlende Balance. "Aber es war großartig, nach ein paar Rennen wieder zurück in das Auto zu kommen, weil ich dadurch spüren konnte, wie sehr sich das Auto verbessert hat."

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