• 24. Juli 2017 · 16:14 Uhr

Formel 1 Ungarn: Mercedes schaut nicht auf die WM

Mercedes rechnet beim Rennen der Formel 1 in Ungarn mit harter Gegenwehr der Konkurrenz - Toto Wolff: "Spüre Energie und Entschlossenheit wie noch nie zuvor"

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Rückwind eines perfekten Resultats in Silverstone reist Mercedes zum Grand Prix von Ungarn auf dem Hungaroring bei Budapest, wo die Formel 1 an diesem Wochenende mit dem elften Rennen die zweite Hälfte der Saison 2017 einläutet. Im Weltmeisterteam weiß man allerdings, dass der Doppelsieg von Silverstone keine Garantie für weitere Erfolge ist, zumal in Budapest nun eine Strecke mit einer völlig anderen Charakteristik wartet.

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Lewis Hamilton hat zur Saisonhalbzeit einen Punkt Rückstand auf Vettel Zoom Download

"Ab dem ersten Training in Ungarn müssen wir nun die Leistung erneut abrufen. Unsere Rivalen werden entschlossen sein, sich stark zurückzumelden - darauf müssen wir uns einstellen", sagt Sportchef Toto Wolff. Der Blick auf die vergangenen Jahre bestätigt die Einschätzung des Österreichers.

Lewis Hamiltons Sieg 2016 war der erste Erfolg von Mercedes auf dem Hungaroring in der aktuellen Turboära, nachdem 2015 Sebastian Vettel (Ferrari) und 2014 Daniel Ricciardo (Red Bull) den Silberpfeilen dort in die Suppe gespuckt hatten. Da auf dem winkligen Kurs vor den Toren der ungarischen Hauptstadt vor allem mechanischer Grip und Abtrieb und weniger Motorleistung zählen, sollte man gerade Red Bull verstärkt auf der Rechnung haben.

Nach dem Rennen in Ungarn verabschiedet sich die Formel 1 in ihre vierwöchige Sommerpause - Zeit um eine Bilanz der ersten Saisonhälfte zu ziehen. Und die fällt bei Mercedes gemischt aus. "Uns war vom ersten Test an klar, dass uns ein Kampf mit Ferrari erwarten würde", sagt Wolff. "Wir hatten einen holprigen Start, weil wir nicht das richtige Set-up-Fenster fanden, in dem unser Auto funktionierte."


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Dieser holprige Start hatte zur Folge, dass Mercedes anders als in den vergangenen Jahren zur Saisonhalbzeit noch in einen engen Kampf um beide WM-Titel verwickelt ist, wobei Hamilton in der Fahrerwertung aktuell noch einen Rückstand auf Vettel hat. Diesen könnte der Brite in Ungarn aber ausgleichen oder sogar in einen Vorsprung umwandeln, was für Wolff zu diesem Zeitpunkt aber nicht wichtig wäre: "Denn es gibt keine Pokale für die Halbzeitmeister."

Besser als das Auto funktionierten nach Einschätzung von Wolff von Anfang an die Piloten. "Unsere Fahrer waren bislang eine unserer größten Stärken", findet er. "Lewis lieferte in diesem Jahr in China, Kanada und besonders Silverstone perfekte Leistungen ab." Bei Valtteri Bottas lobt Wolff "finnische Entschlossenheit und Kampfgeist": "Ich habe das Gefühl, dass er mit jedem Wochenende besser wird und bereits ein reiferer Fahrer als zu Beginn der Saison ist", so das Urteil des Chefs.

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