• 07. Juli 2017 · 10:29 Uhr

Nach Baku-Chaos: Wäre Virtuelles Safety-Car besser gewesen?

In Baku kam Safety-Car nach Safety-Car, doch Romain Grosjean findet, dass man manchmal die virtuelle Variante einsetzen soll, bevor man sich für das SC entscheidet

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton musste sich in Baku wundern. Nach der ersten Safety-Car-Phase fuhr Bernd Mayländer keine halbe Runde später schon wieder auf die Strecke - offiziell weil Trümmer auf der Fahrbahn lagen. Der Brite fragte nach, wieso kein Virtuelles Safety-Car ausreichen würde. Kein Wunder: Er wusste, dass er Sebastian Vettel beim Neustart auf der langen Geraden wieder direkt im Heck haben würde.

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Das Safety-Car war vor zwei Wochen in Baku ein Hauptteil der Show Zoom Download

Doch die Frage ist schon berechtigt, findet Romain Grosjean. "Es gibt ein paar Situationen, in denen das VSC hätte rauskommen sollen", meint der Haas-Pilot. Aus seiner Sicht kam in Baku Safety-Car nach Safety-Car, dabei hätte man Trümmerteile auch hinter dem Virtuellen Safety-Car aufsammeln können, weil das Feld durch den Restart ohnehin noch dicht beisammen war und die Helfer bei der langen Strecke somit genügend Zeit zum Arbeiten gehabt hätten.

Er findet, dass Rennleiter Charlie Whiting in erster Instanz öfter die virtuelle Variante einsetzen sollte: "Vielleicht hätte man zunächst das VSC rausschicken können und dann schauen können, ob man das Safety-Car braucht", sagt Grosjean, der aber weiß, dass das Safety-Car speziell in Baku besser für die Show ist - die spektakulären Restarts geben dem Umstand recht.


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Das hat sich schon im Vorjahr in der GP2-Serie gezeigt, als es am Sonntag drei Safety-Car-Restarts gab, die alle für Chaos sorgten. Der Japaner Nobuharu Matsushita (ART), der damals alle drei Neustarts von vorne anfahren durfte, wurde nach dem Rennen sogar für einen Event aus dem Verkehr gezogen.

Das Chaos gab es in der Formel 1 nicht, doch die zweite Safety-Car-Phase hat unter anderem zum Zwischenfall von Lewis Hamilton und Sebastian Vettel geführt. Grosjean findet, dass die Rennleitung in einigen Fällen vielleicht etwas zu übervorsichtig gewesen ist: "Ich habe nicht viele Trümmer gesehen, von daher habe ich die Rote Flagge nicht verstanden", sagt er etwa über den Abbruch, muss aber zugeben: "Ich habe aber auch nicht das große Bild."

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