• 07. Juli 2017 · 19:41 Uhr

McLaren: Alonso kratzt über Randstein und an den Top 10

Fernando Alonso verliert wegen eines Unterbodenwechsels beim Trainingsauftakt in Spielberg Zeit in der Garage - Der McLaren-Pilot setzt am Freitag die achtbeste Zeit

(Motorsport-Total.com) - Dass Fernando Alonso ein Freies Training unterbrechen und in der Garage verweilen muss, ist längst keine Sensationsmeldung mehr. Dass es nicht am Hondo-Motor in Heck seines McLaren lag, schon ein wenig. Der Spanier litt am Freitag vor dem Grand Prix von Österreich unter den Auswirkungen der harten Randsteine auf dem Red-Bull-Ring. Bei ihm musste der Unterboden gewechselt werden.

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Wäre Alonso auf der Strecke geblieben, wäre der Tag problemfrei geworden Zoom Download

"Wir haben unser Programm trotzdem durchziehen können", erklärt Alonso, der am Ende die achtschnellste Zeit setzen konnte. Das ermutigt die defekt-geplagte Mannschaft. Denn die neue Ausbaustufe des Verbrennungsmotors scheint zu ziehen. Teamboss Eric Boullier beschreibt es als einen "brauchbaren Schritt. Wir sahen recht konkurrenzfähig aus, obwohl die Fahrer noch kein optimales Gefühl für das Auto entwickeln konnten."

Alonso war nicht der einzige, der heute über die Randsteine räuberte - Teamkollege Stoffel Vandoorne nicht der einzige, der die Streckenbegrenzungen austestete. "Heute hat jeder das Limit gesucht", so Alonso. "Morgen werden sich alle wieder beruhigen."

Durchsetzungsvermögen im engen Mittelfeld

Bei McLaren ist man vorsichtig optimistisch, was die Früh-Performance in Spielberg angeht. Als Gesamtachter war Alonso am Freitag 1,249 Sekunden langsamer als die Bestzeit von Lewis Hamilton. Eineinhalb Zehntelsekunden schneller und er wäre statt dem Haas von Kevin Magnussen der Schnellste hinter den Topteams geworden.

Die schnellste Freitagsrunde von Teamkollege Vandoorne war nur 0,127 Sekunden langsamer als die von Alonso. Im engen Mittelfeld bedeutet das aber lediglich Platz zwölf. "Wir treten in einem sehr, sehr engen Mittefeld an", betont der Belgier. "Um ein gutes Qualifying zu haben wird es morgen auf die kleinsten Details ankommen." Im ersten Training waren noch beide McLaren-Piloten in den Top 10 gelandet - allerdings auf weicheren Reifen.

Am Samstag könnte die Welt schon wieder ganz anders aussehen. McLaren befürchtet: schlechter. Denn Teams wie Williams, Force India und Toro Rosso werden über Nacht sicherlich händeringend nach Lösungen suchen, ihre Mittefeldstärke wiederzufinden. "Es liegen sieben oder acht Fahrer innerhalb von nur wenigen Zehnteln. Wir werden morgen herausfinden, ob wir weiter vorne oder weiter hinten in dieser Gruppe stehen."

"Regen ist immer willkommen"

Alonsos große Hoffnung an diesem Wochenende: Regen. "Das Wetter sieht weder am Samstag noch am Sonntag stabil aus. Wenn man nicht um den Titel kämpft, ist etwas Regen immer willkommen. Wenn man wenig zu verlieren hat, wirkt sich das meist gut aus."

Was vielleicht noch wichtiger ist: Die Zuverlässigkeit scheint in Österreich endlich einmal mitzuspielen. Denn es gab den ganzen Tag über keine Motorenprobleme. "Wir sind zuversichtlich, dass wir hier gute Punkte holen können", sagt Hondachef Yosuke Hasegawa. "Natürlich können noch Faktoren wie die hohen Temperaturen und das unvorhersehbare Wetter dazwischenkommen. Aber wir konzentrieren uns darauf, unseren Fahrern ein konkurrenzfähiges Auto zu geben, mit dem sie hoffentlich beide am Samstag Q3 erreichen werden."

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