• 23. Juni 2017 · 23:01 Uhr

Carlos Sainz im Dilemma: "Konnte in keiner Runde pushen"

Warum Carlos Sainz beim Trainingsauftakt über eine Sekunde langsamer war als sein achtplatzierter Teamkollege Daniil Kwjat und Toro Rosso so langsam auf Touren kam

(Motorsport-Total.com) - Die Toro-Rosso-Piloten Daniil Kwjat und Carlos Sainz kamen beim Trainingsauftakt in Baku auf die Plätze acht (+0,959) und 13 (+2,371). Und während der Russe immerhin den Großteil seines Programms abspulte und sein Team "in keiner schlechten Lage" wähnt, hatte sein spanischer Teamkollege "nicht den einfachsten Tag".

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Toro Rosso rückt in Baku mit neuen Flügeln aus Zoom Download

Das lag auch daran, dass die beiden Toro-Rosso-Piloten die ersten 40 Minuten des Vormittagstraining für Aerodynamik-Tests mit dem neuen Front- und Heckflügel nutzten. Daher blieb nicht mehr viel Zeit, um eine Abstimmung zu finden - zu allem Überdruss wurde das Training auch noch unterbrochen. "Wir mussten dann einige Änderungen vor dem zweiten Training machen, und am Nachmittag habe ich mich viel wohler gefühlt", sieht Sainz immerhin Fortschritte, obwohl sein Rückstand enorm war.

Woran das lag? "Am Verkehr und an den gelben Flaggen", antwortet Sainz. "Ich habe glaube ich 15 Runden mit dem Supersoft-Reifen absolviert, aber konnte in keiner einzigen Runde pushen." Er nimmt es gelassen: "Zumindest waren alle anderen in der gleichen Situation."

Jody Eddington, der als Leiter der Fahrzeug-Performance agiert, sieht es ebenfalls positiv: Man habe zumindest ausreichend Daten gesammelt, um eine Set-up-Richtung einschlagen zu können. "Immerhin konnte Daniil eine saubere Runde auf den Supersoft-Reifen fahren, und so haben wir die nötigen Daten erhalten", erklärt er. Bei den Longruns haben ebenfalls die vielen Unterbrechungen für Probleme gesorgt, wodurch die Piloten kaum in den Rhythmus kamen. Obwohl man noch Arbeit vor sich habe, sei man allerdings zuversichtlich.

Das Ziel? WM-Punkte. Die wären laut Teamchef Franz Tost in Montreal möglich gewesen. "Dort war unser Auto recht konkurrenzfähig", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Warum nicht auch hier?"

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