• 23. Mai 2017 · 16:04 Uhr

Warum Monaco Nico Hülkenbergs Renault liegen sollte

Welche Chancen sich Nico Hülkenberg und Renault in Monaco ausrechnen, wieso man seit Spanien im Qualifying besser aufgestellt ist und wie es dem Motorenupdate geht

(Motorsport-Total.com) - In Barcelona gelang Nico Hülkenberg im Renault ein starker sechster Platz. Auch beim Klassiker in Monaco rechnet sich der Emmericher, der in den Häuserschluchten bereits drei Mal punktete und im Vorjahr Sechster wurde, gute Chancen aus. "Die Strecke sollte uns liegen, vor allem auf den Supersoft- und den Ultrasoft-Reifen", erklärt Hülkenberg. Auf den weichsten Mischungen passt die Balance des Boliden am besten - außerdem kommt der Belag in Monaco dem Auto entgegen. "Ich freue mich auf den Renntag und peile ein gutes Ergebnis an. Ich habe mich ja auch in den vergangenen Jahren gut geschlagen."

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Renault-Pilot Nico Hülkenberg glaubt in Monaco erneut an WM-Punkte Zoom Download

Der Renault zählt zwar zu den längeren Boliden im Feld, ist aber diese Saison im Qualifying äußerst schnell. Und ein guter Startplatz ist in den engen Gassen, in denen Überholmanöver dieses Jahr wegen der breiten Autos noch schwieriger sein werden, die halbe Miete.

Bei den Rennen in Sotschi und Barcelona brachte Renault ein umfangreiches Update, das vor allem für ein stabileres Heck und ein besseres Renntempo sorgen sollte. Hülkenbergs Fazit fällt positiv aus: "Die Updates funktionieren." Dennoch litt sein Bolide unter den kräftigen Seitenwinden mehr als andere Autos.

Renault in Barcelona vom Winde verweht...

Laut Hülkenberg ein Zeichen, das noch Abtrieb fehlt. "Je stärker das Auto wird, desto weniger empfindlich reagiert es zum Beispiel auf Seitenwinde. Wenn wir mehr Abtrieb haben, sollte das besser sein. Dafür müssen wir das Auto robuster machen, damit die Aerodynamik nicht so sehr vom Wind beeinträchtigt wird."

In Monaco sollte das aber ohnehin kein Problem sein, da die Geschwindigkeiten niedriger sind und die Strecke durch die vielen Mauern relativ windgeschützt ist. Die Zuverlässigkeit - bisher eine weitere Schwäche von Renault - spielt aber eine umso größere Rolle, denn wenn die Fahrer in Monaco im Training nicht ordentlich Kilometer sammen, ist es für sie schwierig, den Rythmus zu finden.


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"Wir wissen, dass die Zuverlässigkeit bei uns schwach ist, und wir nehmen uns der Sache an", verspricht Geschäftsführer Cyril Abiteboul. "Es hat uns schon mehrmals getroffen - bei den Rennen und auch an den Freitagen, normalerweise bei der Rennvorbereitung."

Zuverlässigkeit als Schwachpunkt

Und auch die Antriebseinheit, die in Monaco eher wenig Bedeutung hat, benötigt noch deutliche Verbesserungen. "In Spanien konnten wir im Qualifying-Modus mehr Leistung abrufen", offenbart der Technikverantwortliche der Motorenabteilung, Remi Taffin. Wann allerdings das große Update, das ursprünglich für Montreal geplant war, kommen wird, ist unklar.

"Es hängt wirklich davon ab, wann die Zuverlässigkeitsprobleme gelöst werden können", erklärt Abiteboul. "Es wird auf jeden Fall mehr Leistung kommen, ob wir dafür einen Motor bringen oder nicht."

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