• 12. Mai 2017 · 20:15 Uhr

Schwieriger Tag für Toro Rosso: Update-Einschätzung hart

Toro Rosso wollte heute seine neuen Teile evaluieren, doch aufgrund der Bedingungen ist eine realistische Einschätzung schwierig

(Motorsport-Total.com) - Wie alle anderen Teams auch hat auch Toro Rosso für den Spanien-Grand-Prix ein großes Update-Paket mitgebracht. Sowohl auf aerodynamischer Seite (unter anderem neuer Frontflügel, Winglets und ein T-Flügel) wie auch auf mechanischer Seite gab es Neuerungen, die es zu evaluieren galt, doch viel lernen konnte man darüber heute nicht, wenn man den Fahrern glaubt. Die hadern nämlich mit dem heutigen Trainingsfreitag.

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Toro Rosso war heute in Barcelona auch mit einem T-Flügel unterwegs Zoom Download

"Ich kann die Upgrades nicht einschätzen, weil mein Auto komplett außerhalb des Arbeitsfensters war", schüttelt Daniil Kwjat mit dem Kopf. Der Russe war heute komplett unzufrieden und belegte nur den 18. Tagesrang (+2,434 Sekunden). "Das Auto hat nicht funktioniert, die Reifen haben nicht funktioniert. Alles schien in die falsche Richtung zu laufen", seufzt er über die fehlende Balance. Außerdem beschädigte er sich am Nachmittag den Unterboden und verlor zusätzlich Zeit.

Auch Teamkollege Carlos Sainz, der mit 1,463 Sekunden Rückstand immerhin Rang zehn belegte, findet eine Evaluierung schwierig. Jedoch lag es bei ihm weniger am Auto als an den Bedingungen. "Es war ziemlich schwierig mit dem Wind und den hohen Temperaturen am Nachmittag. Es war schwierig, die richtige Balance zu finden. Es ist auch hart, die Upgrades zu lesen, wenn die Strecke so langsam ist", so der Spanier.

Gegenüber dem Winter war die Strecke heute deutlich langsamer, was vor allem an der Reifenwahl und den Temperaturen lag. "Aber das geht allen so", winkt der Lokalmatador ab und gibt sich optimistisch: "Es sieht so aus, als funktioniert das Upgrade. Es ist aber schwierig, irgendetwas zu fühlen. Es sieht so aus, als seien wir im Mittelfeld-Kampf, was wir aber erwartet haben."

Dem stimmt Teamkollege Kwjat zu. Er sieht nicht, dass sich das Kräfteverhältnis großartig verändert hat: "Wir sind ungefähr in den gleichen Positionen wie zuvor, außer dass mein Freitag viel schlechter war", winkt er ab. "Ich hatte große Balance-Probleme, ansonsten hat sich nichts geändert." Für morgen hofft er auf Besserung: "Wir müssen geduldig sein und ein paar Dinge versuchen, damit mir das Auto besser liegt."

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