• 16. April 2017 · 21:57 Uhr

"Wie ein Sieg": Felipe Massa in Bahrain starker Sechster

Routinier Felipe Massa greift in Bahrain die Spitzenteams an und führt als Sechster die Mittelfeld-Gruppe an - Reifenmanagement macht für Williams den Unterschied

(Motorsport-Total.com) - "Frank feiert heute seinen 75. Geburtstag. Er hätte sich den Sieg verdient, aber unser Ergebnis ist wie ein Sieg", strahlt Felipe Massa nach seinem sechsten Platz beim Grand Prix von Bahrain. Damit war der Williams-Pilot "Best of the Rest" und führte das Mittelfeld vor Force India, Haas und Renault an. Da Teamkollege Lance Stroll auch im dritten Rennen nicht die Zielflagge sah, sorgt weiterhin der Routinier aus Brasilien für die wichtigen WM-Punkte.

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Felipe Massa lieferte sich auch ein Duell mit Ex-Teamkollege Kimi Räikkönen Zoom Download

Mit 16 Zählern hält der britische Traditionsrennstall nun den fünften Platz und liegt nur einen Punkt hinter Force India. "Ein toller Tag für Felipe. Er ist heute extrem gut gefahren", lobt Technikdirektor Paddy Lowe. "Er hatte einen sauberen Start, konnte einige Plätze gutmachen und sich wacker verteidigen. Leider konnten wir den vierten Platz nicht halten, aber es war von ihm eine sehr starke Fahrt zum sechsten Platz."

Vor allem in der Anfangsphase mischte Massa kräftig in der Spitzengruppe mit. "Ich startete als Achter, also ist Platz sechs ein gutes Ergebnis. Ich konnte Hülkenberg am Start überholen und dann Kimi in Kurve 4 der ersten Runde. Dann habe ich nach der Safety-Car-Phase Ricciardo überholt. Wir haben heute mit den großen Teams gekämpft." Trotzdem war Ferrari stärker, Kimi Räikkönen überholte Massa zweimal auf der Zielgeraden. Und auch Red-Bull-Pilot Ricciardo war in der zweiten Rennhälfte schneller.


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Massa sieht den Unterschied vor allem im Umgang mit den Reifen: "Leider ist ihr Reifenmanagement nach ein paar Runden viel besser als bei uns. Sie haben bessere Autos, wodurch es schwierig ist, sie hinter uns zu halten." Die Reifen waren schon im Vorjahr für Williams bei einigen Rennen ein Problem. "Ich konnte auf die Reifen gut achtgeben. Aber das Problem ist, dass sie mehr Abtrieb haben und somit die Reifen noch besser im richtigen Fenster halten können."

Die drei Topteams sind für Williams derzeit nicht in Reichweite und somit auch kein Podestplatz aus eigener Kraft. Im Ziel hatte Massa 54 Sekunden Rückstand auf Sieger Sebastian Vettel. "Wenn man sieht, wie weit Ferrari vor uns ins Ziel gekommen ist, dann zeigt das den Unterschied beim Auto", findet Massa deutliche Worte. Er hält aber auch fest: "Wir haben bessere Arbeit geleistet als alle anderen Teams hinter uns. Damit bin ich sehr glücklich."

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