• 21. Oktober 2016 · 00:50 Uhr

"Nicht allzu besorgt": Red Bull verteidigt Vorsprung auf Ferrari

Wieso sich Red Bull vor der großen Ferrari-Offensive nicht fürchtet, wie man die Roten in Austin einschätzt und wie Ricciardo sein schwaches Japan-Rennen erklärt

(Motorsport-Total.com) - Ferrari will mit späten Updates den Rückstand von 50 Punkten auf Red Bull noch aufholen, doch in Milton Keynes sieht man die Offensive vor dem US-Grand-Prix gelassen. "Ich bin nicht allzu besorgt", sagt Max Verstappen, der in Suzuka das Mercedes-Duo sprengte und Zweiter wurde. "Wir haben nach wie vor ein großartiges Auto. Wir müssen zwar wachsam sein, aber wir haben noch einen guten Punktevorsprung auf sie."

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Red Bull will Platz zwei gegen Ferrari bis zum Saisonende verteidigen Zoom Download

Eigentlich hatte Red Bull in Japan damit gerechnet, vor Ferrari zu liegen. Das gelang Verstappen auch, aber nur weil Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen mit Gridstrafen ins Rennen gingen und man beim viermaligen Weltmeister auch bei der Strategie danebengriff. Was die Rundenzeit angeht, war der SF16-H in Suzuka schneller als der RB12.

"Sie waren zuletzt extrem schnell", fällt auch Daniel Ricciardo auf. "In Japan waren sie schneller als erwartet. Das war in letzter Zeit öfter so: An manchen Orten waren wir schneller, obwohl wir es nicht erwartet hatten, aber dann kamen Strecken wie Japan, wo wir uns schneller wähnten aber das nicht unbedingt waren. Das ist etwas verwirrend, aber vielleicht haben sie es dort einfach richtig hinbekommen."

Red Bull: Ferrari wird auch in Austin sehr stark sein

In Austin spricht die Papierform ebenfalls für Red Bull, da die Strecke über die unterschiedlichsten Kurventypen verfügt und auch einige High-Speed-Kurven Teil des Layouts sind. "Diese Passage in Sektor 1 ist ähnlich wie der erste Sektor in Suzuka", bestätigt Ricciardo. In Anbetracht des vergangenen Rennwochenendes rechnet er aber fest mit den Roten: "Ich schätze sie sehr schnell ein, und es wird knapp werden. Wenn wir mit beiden Autos vor ihnen ins Ziel kommen wollen, dann müssen wir wirklich gut arbeiten."


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Genau das geschah in Japan bei Ricciardos Auto nicht: Der Australier klagte vor allem nach dem Qualifying über mangelnden Topspeed und hatte nach seinem Sepang-Sieg gegen Verstappen keine Chance. "Ich habe mir die Daten angesehen, und im Rennen war alles in Ordnung", deutet der Niederländer an, dass er als Fahrer den Unterschied machte. "Jetzt bekommen wir aber sowieso neue Motoren, also sollte das Problem gelöst sein."

Warum Ricciardo in Japan nicht auf Touren kam

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Ricciardo sieht die Angelegenheit etwas anders. "Wir haben etwas gefunden", sagt er. "Ein Faktor war der Fuel-flow-meter. Sie sind immer noch etwas inkonstant, das ist also Glücksache." Mit dem Fuel-flow-meter wird der auf 100 Kilogramm pro Stunde begrenzte Benzindurchfluss gemessen, doch bei den Geräten gibt es offenbar nach wie vor Qualitätsschwankungen.

"Außerdem sah es so aus, als würde mein Auto mehr aufsetzen, was auf den Geraden Speed kostet", führt Ricciardo einen weiteren potenziellen Grund an. "Wahrscheinlich haben ein paar Faktoren zusammengespielt." Auch er bestätigt aber, dass dies in Austin kein Thema mehr sein sollte: "Wir beide haben neue Antriebseinheiten bekommen. Und es handelt sich um die gleiche Spezifikation."

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