• 29. Juli 2016 · 20:06 Uhr

Haas in Not: "Ich weiß nicht, was ich tun soll"

Romain Grosjean klagt in Hockenheim über die Bremsbalance und muss nach einem Wasserleck kürzertreten - Gutierrez freut sich über "produktiven Nachmittag"

(Motorsport-Total.com) - Die andauernden Bremsprobleme scheinen das Haas-Team auch beim Großen Preis von Deutschland nicht los zu lassen. Während der Freien Trainings auf dem Hockenheimring klagt Romain Grosjean im zweiten Freien Training über die miserable Bremsbalance seines Boliden. "Ich weiß nicht, was ich tun soll," bittet der Franzose das Team über Boxenfunk um Rat. Doch selbst ohne Funkverbot scheint dieses Haas-Problem nicht auf die Schnelle lösbar.

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Romain Grosjean kam auf dem Hockenheimring kurz von der Strecke ab Zoom Download

Im ersten Freien Training beschwert sich Kimi Räikkönen mit einem unmissverständlichen Handzeichen in Richtung von Grosjean. Der Finne fühlt sich vom Haas-Fahrer aufgehalten und muss dadurch abbremsen. In der Nähe der Mercedes-Tribüne kommt der Franzose kurz von der Strecke ab. Den Ritt durch das Kiesbett übersteht der Bolide aber, sodass der Haas-Pilot weiterfahren kann.

"Wir haben uns darauf konzentriert, wie wir die Reifen hier zum Arbeiten bringen. Leider hatten wir am Nachmittag ein Problem, sodass wir keine langen Stints fahren konnten, was schade ist," ärgert sich Grosjean. Der Franzose konnte am Nachmittag nur 13 Runden absolvieren. "Leider hatten wir bei Romains Auto am Nachmittag ein Wasserleck, sodass wir sein Training beenden mussten," verrät Teamchef Günther Steiner.


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"Es war ein produktiver Nachmittag," bilanziert dagegen Gutierrez den Haas-Auftakt in Hockenheim. "Wir haben es geschafft, unser volles Programm durchzuziehen, trotz der Probleme bei Romain. Jetzt müssen wir alle Daten analysieren, um morgen für uns alle das Beste herauszuholen."

Neben Grosjean teilten sich Gutierrez und Testfahrer Charles Leclerc die Einsätze auf dem Hockenheimring. Grosjean steht am Nachmittag in der Zeitentabelle auf dem 14. Rang, Teamkollege Gutierrez zwei Plätze dahinter. Leclerc fuhr am Vormittag auf den 17. Platz.

"Es ist immer wieder unglaublich, in einem Formel-1-Auto zu sitzen. Wir sind viele Trainingsrunden auf zwei neuen Soft-Reifensätzen gefahren. Ich habe wieder viel gelernt, was gut ist," freut sich Leclerc über den Einsatz im Freitagstraining.

"Es ist immer wieder unglaublich, in einem Formel-1-Auto zu sitzen."Charles Leclerc
"Das war ein solides Freies Training. Charles hat einen wirklich guten Job in seinem erst dritten Freien Training für uns gemacht. Dafür möchten wir ihm danken," wärmt Steiner das Gerücht auf, der Testfahrer könnte möglichweise in der neuen Saison als Stammfahrer für Gutierrez aufsteigen. Doch auch der Mexikaner darf sich über Lob vom Chef freuen: "Esteban war am Nachmittag zurück im Auto wirklich schnell," schickt Steiner direkt hinterher.
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