• 22. Juli 2016 · 22:08 Uhr

Renault kämpft mit Kraftstoffanlage: "Das ist schon nervig"

Kraftstoffanlage, Reifenschaden und Ausrutscher erschweren die Freien Trainings von Renault in Ungarn - "Das ist nicht das Ende der Welt," relativieren die Franzosen

(Motorsport-Total.com) - Jolyon Palmer muss in Ungarn zunächst mit der Kraftstoffanlage kämpfen, bevor es auf Zeitenjagd geht. Der Renault-Fahrer kann in den Freien Trainings damit nur sechs beziehungsweise zwölf Runden auf dem Hungaroring verbringen. Mehr als der 19. Rang in der Zeitentabelle ist am Ende des Tages nicht drin.

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Jolyon Palmer kämpft in Ungarn mit der Treibstoffanlage Zoom Download

Der Fehlerteufel scheint sich auch bei Teamkollege Kevin Magnussen eingenistet zu haben. Zwanzig Minuten vor Trainingsende muss der Däne wegen eines Reifenschadens zum Boxenstopp und wechselt daraufhin auf die Supersoft-Gummimischung.

Am Vormittag fuhr Esteban Ocon als Testfahrer für Magnussen. Ocon absolvierte 28 Runden im Renault. "Es war gut, auf dieser tollen Strecken etwas Zeit im Auto zu verbringen. Es war ziemlich rutschig, da es zu Beginn des Freien Trainings noch etwas nass auf der Strecke war. Aber wir waren in der Lage, ein gutes Programm abzuspulen. So konnte ich den Ingenieuren ein hoffentlich gutes Feedback geben."

Ähnlich wie Lewis Hamilton, war auch Magnussen mit dem rechten Hinterrad zu weit auf die weiße Linie gekommen. Das Auto bricht daraufhin aus. Zuvor war sein Renault schon in der vierten Kurve abseits der Strecke unterwegs. Diese Stelle war in den Freien Trainings eines der Fehlerschwerpunkte unter den Fahrern.

Renault-Stammpilot Magnussen übernahm den Boliden am Nachmittag und fuhr während der 41 Runden am Ende des zweiten Freien Trainings auf den 17. Rang. "Ich hatte einen entspannten Vormittag, weil mein Auto von Esteban gefahren wurde. Zurück hinter dem Lenkrad hatte ich einen produktiven Nachmittag mit einigen guten Runden. Das hat uns geholfen, die neue Fahrbahnoberfläche zu erkunden. Der neue Belag erlaubt uns, schneller zu fahren. Allerdings hatten wir auch Momente, wo wir gemerkt haben, wo das Limit ist," so der Däne augenzwinkernd. In der dritten Kurve kommt der 24-Jährige von der Strecke ab, kann aber weiterfahren. Dabei gelingen dem Skandinavier relativ konstante Rundenzeiten.


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Kein einfacher Arbeitstag für Alan Permane, Operationsleiter bei Renault: "Offensichtlich waren wir heute ziemlich weit weg vom Ideal. Am Vormittag konnten wir nur sechs Runden auf der Strecke absolvieren, am Nachmittag waren es zwölf. Ich kenne diese Strecke gut, das Auto fühlt sich trotz dieser ganzen Umstände ziemlich gut an. Das ist also nicht das Ende der Welt."

"Wir hatten erneut ein Kraftstoff-Problem, was ein bisschen nervig ist."Alan Permane
Die Probleme mit der Kraftstoffanlage hielten das Team allerdings auf. "Ich hatte den Tag mit der Hoffnung gestartet, dass wir keine Probleme bekommen würden. Aber wir hatten erneut ein Kraftstoff-Problem, was ein bisschen nervig ist," ärgert sich Permane. Da das System nur unter Volllast überprüft werden konnte, war die Arbeit der Mechaniker erschwert, erklärt der Renault-Mann.
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