• 08. Juli 2016 · 21:48 Uhr

Force India nicht so schnell und so langsam wie es aussieht

Force India hat das Kräfteverhältnis mit einer antizyklischen Reifentaktik verzerrt: Für Samstag erwarten die Piloten einen Einzug in Q3, aber nur knapp

(Motorsport-Total.com) - Am Vormittag hui, am Nachmittag pfui: Force India hat die beiden Trainingssitzungen der Formel 1 in Silverstone höchst unterschiedlich abgeschlossen, doch die Wahrheit dürfte in keiner der Platzierungen liegen. Konnten Nico Hülkenberg und Sergio Perez im ersten Training noch auf die Plätze drei und acht fahren, gab es am Nachmittag nur die Ränge 15 und 16.

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Force India hat mit den Reifen ein wenig Verwirrung betrieben Zoom Download

"Die Zeiten spiegeln nicht die Wahrheit wider", erklärt Hülkenberg. Force India war im ersten Training nämlich im Gegensatz zur Konkurrenz bereits auf den weichen Reifen unterwegs und dementsprechend schneller - im zweiten Training war man hingegen auf den härteren Pneus unterwegs und gegen die weicheren Gegner ohne Chance. "Von daher sehen unsere Endpositionen nicht so gut aus", meint der Deutsche.

Die Wahrheit dürfte irgendwo dazwischenliegen. Force India erlebte einen normalen Trainingsfreitag mit den üblichen Informationssammeleien und kratzt am Samstag vermutlich wieder an den Top 10, glaubt zumindest Perez: "Wir sind dort, wo wir es erwartet haben. Es wird eng werden, in Q3 einzuziehen, aber ich glaube, dass wir es mit beiden Autos schaffen können", so der Mexikaner. Hülkenberg ergänzt: "Unsere Pace auf eine Runde sah ziemlich gut aus, wir waren innerhalb der Top 10. Bei den Longruns müssen wir es noch analysieren."


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Im Auge behalten möchte man auch den Wind, der die Fahrer heute bereits vor große Probleme gestellt hat. "In jeder Kurve, in jeder Runde ist er anders", meint Perez, während Hülkenberg von einer "Herausforderung für das Auto" spricht. Trotzdem konnte man am Freitag einige neue Teile für den VJM09 evaluieren. "Wir sind glücklich mit dem Tag und können optimistisch für morgen und Sonntag sein", so Teamchef Vijay Mallya.

Nur eine Sache scheint heute verrücktgespielt zu haben: der Speed-Limiter bei Perez. Gleich zweimal wurde der Mexikaner mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Für 82,7 und 92,3 statt der erlaubten 80 km/h gab es 1.300 Euro Bußgeld.

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