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Trotz Bremsproblem: Manor hofft auf Mittelfeld in Spielberg
Nach dem missglückten Reifenpoker in Baku möchte das Manor-Team in Österreich endlich glänzen - "Wir konnten die Lücke zur Spitzengruppe verkleinern" so Haryanto
(Motorsport-Total.com) - Pascal Wehrlein wollte bei der Baku-Premiere mit einer mutigen Reifenstrategie auftrumpfen, der Reifenpoker ging aber nach hinten los. Bremsprobleme stoppten den Manor-Coup. Rio Haryanto blickt dennoch zuversichtlich auf das Österreich-Wochenende. Der 23-Jährige wolle wieder stärker an das Mittelfeld anknüpfen, dabei brauche das Team aber "auch etwas Glück", wie der Manor-Pilot zugeben muss.
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Volle Konzentration: Rio Haryanto bei der Streckenbegehung in Spielberg Zoom Download
"In Baku ging es in die richtige Richtung, insbesondere durch die starke Qualifikation", analysiert Haryanto. "Es fehlten nur 0,1 Sekunden bis zu Q2. Zwei Sekunden trennten mich zu Nico Rosbergs schnellster Runde. Auf der Strecke sind wir also in der Lage, das Potenzial unseres Pakets auszuschöpfen. Wir konnten die Lücke zur Spitzengruppe verkleinern."
Die Meteorologen rechnen mit Schauern und Gewittern in Spielberg, was den Hinterbänklern in die Karten spielen könnte. "Das Wetter in dieser Region ist immer etwas unberechenbar, die Prognose sagt ein nasses Wochenende voraus. Das könnte das Feld durcheinanderwirbeln, wie wir es uns schon für Baku gewünscht hatten", hofft der Indonesier. Neben Österreich freut sich das Team schon auf das Deutschland-Rennen Ende Juli in Hockenheim, das sowohl historisch als auch von der technischen Komponente spannend sei, so der Manor-Fahrer.
Manor-Renndirektor Dave Ryan wolle schnellstmöglich alle Bereiche verbessern, in denen es Nachholbedarf gäbe. Dafür seien schon mehrere Updates in der Vorbereitung.
"Wir sind in einer sehr intensiven Phase der Saison. Jeder ist hart am Arbeiten. Hoffentlich haben wir in den kommenden Rennen wieder mehr Glück, um für die Bemühungen belohnt zu werden. In Baku konnten wir Fortschritte sehen." Daran wolle das Team in Österreich anknüpfen, so der Manor-Renndirektor.
