• 16. Juni 2016 · 22:48 Uhr

Haas: Doch kein Frontflügel-Defekt bei Grosjean in Kanada

Romain Grosjeans Frontflügel wurde in Kanada bei einer Berührung mit Teamkollege Esteban Gutierrez beschädigt - Ein strukturelles Problem gab es dieses Mal nicht

(Motorsport-Total.com) - Erleichterung bei Haas: Entgegen erster Annahmen erlitt Romain Grosjean in Kanada doch keinen weiteren Frontflügel-Defekt. Der Franzose musste seinen Flügel kurz vor Rennende wegen einer Beschädigung wechseln lassen. Allerdings wurde diese nicht durch ein strukturelles Problem verursacht. Vielmehr handelte es sich dabei um die Spätfolge einer Berührung mit Teamkollege Esteban Gutierrez in der ersten Runde. Es wäre bereits Grosjeans vierter Frontflügel-Defekt in diesem Jahr gewesen.

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Romain Grosjean musste sich in Kanada einen neuen Frontflügel abholen Zoom Download

"Er wurde beschädigt, als sie sich beim Start berührt haben", verrät Teamchef Günther Steiner und erklärt: "Esteban und Romain berührten sich, und beim Boxenstopp sahen wir, dass es einen Schaden gibt. Fälschlicherweise dachten wir, dass er (der Frontflügel; Anm. d. Red.) halten würde, aber eine Kaskade fiel ab. Das war eine Nachwirkung des Crashs und kein Defekt."

"Wir haben beim Boxenstopp Fotos gemacht, und wir wussten, dass da ein Schaden ist. Aber wir haben uns entschieden, ihn nicht zu ersetzen, weil wir dachten, dass er halten würde", so Steiner. Die durch die kanadischen Bodenwellen verursachten Vibrationen führten allerdings letztendlich doch dazu, dass der Frontflügel den Belastungen nicht länger standhalten konnte.


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"Bei solchen Dingen kann man sich nie sicher sein. Also möchte ich nicht sagen, dass alles geklärt ist", sagt Steiner im Hinblick auf die Frontflügel-Probleme in der Vergangenheit. "Momentan" mache er sich allerdings keine Sorgen. Gleiches gilt auch für das teaminterne Duell zwischen Grosjean und Gutierrez. Eine Stallorder steht beim US-amerikanischen Team daher nicht zur Debatte.

"Es ist ein Sport, es ist ein Wettbewerb, und beide wollen vorne sein. Natürlich sollten sie sich nicht gegenseitig ins Auto fahren, aber wenn ich ihnen das sagen muss, dann sollten wir nicht mit diesen Piloten fahren", erklärt Steiner und ergänzt: "Können wir es verhindern? Auf keinen Fall. Wir können unser Bestes tun, aber ich denke nicht, dass ich es ihnen extra sagen muss."

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