• 28. Mai 2016 · 21:59 Uhr

Williams immerhin besser als bei der Vorjahres-Pleite

Williams auf der Hassstrecke auf den Plätzen elf und 14: Unter welchen Umständen die Top 10 möglich gewesen wären und warum vor allem Felipe Massa hadert

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying-Ergebnis beweist: Williams ist auf seiner Hassstrecke Monaco besser als in den vergangenen Jahren, doch die Plätze elf für Valtteri Bottas und 14 für Felipe Massa sorgen bei weitem nicht für Glücksgefühle. "Das sind nicht die Plätze, wo wir stehen wollen", seufzt Chefingenieur Rob Smedley. "Aber es ist eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr." Zur Erinnerung: Da kamen Massa und Bottas nicht über die Plätze 14 und 17 hinaus.

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Nur im Tunnel kann Williams seinen Topspeed-Vorteil ausnutzen Zoom Download

"Wenn wir unser besten Sektoren zu einer Runde zusammenfügen würden, dann wären wir in den Top 10", rechnet der Nordengländer. "Wir wissen jetzt außerdem, wo wir uns verbessern müssen, wenn wir in Monaco schneller sein wollen." Bottas, der im Vorjahr in Q1 ausgeschieden ist und durch Kimi Räikkönens Rückversetzung auf Startplatz zehn stehen wird, spricht vom "besten Williams, den ich in Monaco je gefahren bin." Ein Beweis, wie lange die Truppe aus Grove bereits mit zu wenig Abtrieb zu kämpfen hat.

Der Finne kämpft seit dem ersten Training am Donnerstag mit Übersteuern, was zwischen den Mauern in Monaco eine haarige Angelegenheit darstellt. Das hat aber auch mit seinem Fahrstil zu tun, wie Smedley verrät. "Felipe war von Anfang an ziemlich zufrieden, weshalb wir kaum Dinge verändert haben. Bei Valtteri wollten wir es bewusst überkorrigieren, um danach einen Schritt zurückzugehen."


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Monaco

Die Rechnung ging auf: "Das Heck war im Qualifying immer noch ein bisschen instabil, aber die Balance war sehr ausgeglichen. Jetzt müssen wir das Auto nur noch in den Kurven schneller machen. Und hier gibt es viele Kurven, das ist das Problem." Bottas glaubt, dass er in seiner Q2-Runden höchstens zwei Zehntel liegenließ, Massa hadert hingegen mit seinen verlorenen Zehntel.

"Eine Zehntelsekunde schneller, und ich wäre vier Plätze weiter vorne gestartet", erklärt er die Niederlage gegen seinen Teamkollegen. "Es ist sehr schade." Er hat auch eine Erklärung: "In den ersten zwei Sektoren war ich sehr schnell, aber im dritten Sektor habe ich bei den Hinterreifen Grip verloren. Sie wurden zu heiß. Meine Rundenzeit hätte also besser ausfallen können."


Fotos: Williams, Großer Preis von Monaco


Eine Ursache war die Entscheidung des Teams, in Q1 zwei Versuche zu machen. Deshalb gingen den Piloten in Q2 die Reifen aus, und sie konnten nur noch einen Versuch durchführen. In Monaco eine schwierige Ausgangssituation.

Dennoch glaubt das Team, das am Sonntag freie Reifenwahl hat, an WM-Punkte. "Die Chance lebt, dass ich hier meine ersten Punkte hole", sagt Bottas. "Im Rennen ist immer viel los, es kann immer zu einer Safety-Car-Phase kommen. Wir müssen das ausnutzen." Während auch Smedley beide Piloten am Sonntag in den Punkten sieht, prophezeit Massa, "dass es nicht einfach wird."

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