• 26. Mai 2016 · 21:48 Uhr

Favoritenschreck Toro Rosso auf Ferrari-Niveau: "Sind stark"

Warum die tollen Toro-Rosso-Platzierungen fünf und sieben gar nicht unter optimalen Bedingungen zustande kamen und wo der Favoritenschreck noch nachlegen kann

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso auf Ferrari-Niveau? Glaubt man dem Freitagsergebnis, dann ist die kleine Red-Bull-Truppe hinter dem A-Team und Mercedes das drittbeste Team in Monaco. Daniil Kwjat meldete sich nach seiner Degradierung mit Platz fünf und einem Rückstand von 1,208 Sekunden auf Bestzeithalter Daniel Ricciardo im Spitzenfeld zurück, Carlos Sainz war auf Platz sieben um rund zwei Zehntel langsamer.

Foto zur News: Favoritenschreck Toro Rosso auf Ferrari-Niveau: "Sind stark"

Toro Rosso legte einen tollen Start in das Monaco-Wochenende hin Zoom Download

Doch ist das Ergebnis repräsentativ? "Wenn wir alles richtig machen, dann können wir auch im Qualifying stark sein", ist Kwjat zuversichtlich, der wie sein Teamkollege keine optimale Runde zusammenbrachte. "Ich bin jedenfalls hungrig. Das Auto hat viel Potenzial, und wir wollen glänzen, denn das ist es, was das Auto verdient." Der Russe musste laut Angaben nicht viel am Setup verändern, um sich wohl zu fühlen: "Das Auto hat sich auf Anhieb gut angefühlt. Wir wissen aber, dass es ein paar Bereiche gibt, in denen wir uns verbessern können."

Der Mann aus Ufa spielt auf die Premiere des Ultrasoft-Reifens an, der bei Toro Rosso weniger Wirkung in der Rundenzeit zeigte als bei der Konkurrenz. "Ich war ein bisschen enttäuscht, dass ich mit dem Ultrasoft-Reifen nur drei Zehntel schneller war", klagt Carlos Sainz. Bei der Konkurrenz betrug der Gewinn durchschnittlich eine Sekunde. "Hoffentlich finde ich am Samstag noch ein paar Zehntel."


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Monaco

Auch der Verschleiß der Ultrasoft-Mischung ist laut dem Spanier größer als erwartet, wodurch eine Einstoppstrategie zur Herausforderung werden könnte: "Das wird nicht einfach, aber es ist für alle gleich."

Kwjat sieht die Situation hingegen gelassen: "Wir verwenden diesen Reifen nun zum ersten Mal bei ordentlichen Bedingungen. Es liegt also an den Ingenieuren, zu verstehen, wie wir diese Mischung besser nutzen können." Generell seien die Zahlen nicht so wichtig: "Ich konzentriere mich eher auf mein Gefühl auf der Strecke. Und manchmal liegt Pirelli richtig, manchmal nicht so sehr."

Man darf also gespannt sein, ob sich Toro Rosso auch so gut in Szene setzen wird können, wenn es um Startaufstellung und WM-Punkte geht. "Teams wie Ferrari, Force India, Williams und McLaren werden am Samstag sicher ordentlich aufdrehen, wir müssen also vorsichtig sein", fürchtet Sainz. " Außerdem spielt der Verkehr am Donnerstag in Monaco normalerweise eine Rolle, das Setup muss noch verbessert werden."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Miami 2024
F1: Grand Prix von Miami 2024
Pre-Events
Foto zur News: Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami
Das "Chamäleon"-Sonderdesign von Racing Bulls für Miami

Foto zur News: Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix
Die Formel-1-Speziallackierung von Ferrari für den Miami-Grand-Prix

Foto zur News: Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher
Mercedes macht die Fifth Avenue in New York City unsicher

Foto zur News: In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
In den Worten seiner Gegner: Was Ayrton Senna zur Legende machte!
Folge Formel1.de
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Monaco
Monte Carlo
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Anzeige InsideEVs