• 15. April 2016 · 14:48 Uhr

Sauber: Probleme für Nasr, neuer Renningenieur für Ericsson

Felipe Nasr hat auch im Training zum Großen Preis von China mit Problemen zu kämpfen und muss auf Kollege Marcus Ericsson hoffen - Der hört eine neue Stimme

(Motorsport-Total.com) - An den Fersen von Felipe Nasr scheint derzeit das Pech zu kleben. Erst scheint er seit Saisonbegin ein Problem mit dem Chassis zu haben, jetzt erwischte er in China noch einen problemreichen Freitag. Während sein Teamkollege Marcus Ericsson im Training auf Rang 18 kam (+3,083 Sekunden), blieb Nasr als 20. erneut blass (+4,170). Allerdings wurde er wieder einmal von Hindernissen zurückgeworfen.

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Felipe Nasr kämpft immer noch mit einem Auto, das er nicht versteht Zoom Download

"Leider konnte ich im ersten Freien Training aufgrund der roten Flaggen nur wenige Runden fahren. Später musste ich wegen technischer Schwierigkeiten mein Programm unterbrechen - und kam so kaum auf viele Kilometer", seufzt er. "Am Nachmittag konnte ich mehr Runden fahren, obwohl ich bei den Trainingsrunden fürs Qualifying Schwierigkeiten mit der Lenkung bekommen habe. So konnte ich das Fahrverhalten des Autos fast nur mit mehr Benzin an Bord testen."

Zumindest um sein Setup braucht er sich an diesem Wochenende wenig Gedanken zu machen, denn um die beiden Chassis vergleichen zu können, soll er mit dem gleichen wie Teamkollege Ericsson unterwegs sein, wie man bereits gestern verriet. "Das Team hat geschaut, was wir machen können und was wir gegen das seltsame Verhalten des Autos tun können", so Nasr, der sich dabei voll und ganz auf sein Team verlässt: "Es geht einfach darum zu wissen, wo das Handling-Problem herkommt", sagt er.

Teamkollege Marcus Ericsson, der nun mit seinem neuen Renningenieur Craig Gardiner (vorher Erik Schuivens) vorliebnehmen muss, klingt da schon deutlich positiver: "Der erste Tag in Schanghai war in Ordnung. Ich konnte viele Runden fahren und unser geplantes Programm abarbeiten, insbesondere mit den Reifenmischungen Soft und Medium", sagt er. "Wir konnten einige interessante Informationen für den Rest des Wochenendes sammeln."

"Was die Performance betrifft, müssen wir uns zwecks Verbesserungen die Daten genauer anschauen", so der Schwede weiter. "Schauen wir einmal, welche Rundenzeiten wir morgen auf Supersoft-Reifen fahren können. Nun müssen wir uns auf die Fahrzeugeinstellung für das Qualifying konzentrieren."

In naher Zukunft sind für den C35 auch weitere Updates geplant. Vorher will Nasr aber sein bockiges Chassis zähmen. "Wir hätten die Sache gerne im Griff und würden das Auto gerne wie gewünscht entwickeln", sagt der Brasilianer und weiß, dass die Entwicklung noch an einem anderen Detail hängt: "Wir haben Dinge geplant, es geht nur noch um das finanzielle Grüne Licht. Dann können wir das Auto updaten."

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