• 02. April 2016 · 00:05 Uhr

Zu kalt in der Wüste: Falsche Reifenwahl bei Mercedes?

Nico Rosberg fürchtet, dass Mercedes mit seiner Reifenwahl in Schwierigkeiten kommen könnte, weil die Temperaturen in der Wüste unerwartet kühl sind

(Motorsport-Total.com) - In Australien hat das neue Reifenreglement für zusätzliche Spannung während des Grand Prix gesorgt, und in Bahrain könnten die neuen Regeln ebenfalls für Würze sorgen. Das befürchtet zumindest Nico Rosberg, der heute auf dem Bahrain International Circuit der schnellste Mann war. Grund hierfür ist das ungewöhnlich kühle Wetter, das der Reifenwahl von Mercedes möglicherweise nicht in die Karten spielt.

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Wenn es dunkel wird, wird es kühler: Zu kühl für Mercedes' Reifenwahl? Zoom Download

Die Silberpfeile haben je sechs Soft- und Supersoftsätze für Rosberg und Teamkollege Lewis Hamilton mitgenommen, dazu je einen Satz Mediums. Bei Hauptkonkurrent Ferrari ist man auf drei Sätze Medium, vier Sätze Soft und sechs Sätze Supersoft für Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen gegangen. Rosberg hält es für möglich, dass die Roten dadurch einen Vorteil haben, weil es heute in der Abendsession nur eine Asphalttemperatur von 24 Grad Celsius (Außentemperatur 20 Grad Celsius) hatte und in den kommenden Tagen nur unmerklich wärmer werden soll.

"Das könnte für uns zu einer Herausforderung werden, weil die kälteren Temperaturen die Reifen viel mehr zerstören", so Rosberg, dessen Team die weicheren Optionen gezogen hat. Das Problem aus Sicht der Silberpfeile ist der Zeitpunkt der Wahl, denn bei Überseerennen müssen die Teams bereits 14 Wochen vor dem Grand Prix ihre Wahl treffen - also in dem Fall bereits im Dezember. Und mit den kalten Temperaturen hatte man da nicht rechnen können.

"Wir können jetzt nicht einfach sagen: 'Es ist kälter, lasst uns die Wahl ändern'", weiß der Deutsche. "Wir hängen jetzt an ihnen." Bedauern würde er die Wahl nicht, wie er sagt, aber das Rennen am Sonntag könnte so zu einer größeren Herausforderung werden. "Es könnte ein paar Überraschungen geben, weil es so viele Strategiemöglichkeiten gibt, und wenn es ein Safety-Car gibt, dann gibt es vieleicht einige Riesenüberraschungen."

Überraschungen sind beim Wetter im weiteren Wochenverlauf allerdings keine mehr zu erwarten. Das Thermometer klettert am Samstag und Sonntag laut Vorhersagen nur auf rund 21 bis 22 Grad zu Quali- und Rennbeginn, und auch für das Training morgen werden maximal 23 Grad Celsius erwartet. Für alle Zeiträume wird eine Regenwahrscheinlichkeit von zehn Prozent angegeben.

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