Williams in der Zwickmühle: Setuparbeit oder Reifensparen?

(Motorsport-Total.com) - Williams und Regen - das passt irgendwie nicht zusammen. Sobald die Strecke nass ist, büßen Felipe Massa und Valtteri Bottas in der Regel eine Menge Performance ein. Folglich haben die beiden darauf gehofft, dass das Wochenende in Suzuka überwiegend trocken bleibt. Am Freitag wurde dieser Wunsch aber schon einmal nicht erfüllt, in beiden Trainingssessions war die Piste nass. Immerhin bot sich so die Möglichkeit, an den eigenen Schwächen zu arbeiten.

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Felipe Massa tat sich bei nassen Bedingungen wieder einmal schwer Zoom Download

"Heute haben wir am Regensetup gearbeitet", verrät Massa, der den Tag nur als 15. beendete, aber trotzdem durchaus "positiv" bewertet. Dennoch hofft der Brasilianer darauf, dass sich der Wettergott in den kommenden Tagen etwas freundlicher zeigt. "Wenn es trocken ist, dann haben wir größere Chancen. Wir können dann konkurrenzfähiger sein und unsere beste Performance zeigen", erklärt er.

"Ich hoffe, dass sich die Bedingungen morgen verbessern, damit wir dann richtig arbeiten können", sagt Massa und ergänzt: "Die Zeit, die wir heute verloren haben, war hoffentlich nicht so entscheidend." Denn wenn es am Sonntag tatsächlich trocken bleibt, sind die am Freitag gesammelten Daten komplett wertlos. "Die Longruns werden am Sonntag für alle eine kleine Überraschung sein", weiß Massa daher.

Für Chefingenieur Rob Smedley war es derweil "ein ziemlich ruhiger Tag": "Wir hatten heute Morgen im Nassen die Chance, das Auto und die Reifen in der schwierigen Situation zu testen, wenn sich die Streckenbedingungen zwischen Regenreifen und Intermediates bewegen. Unsere Tests liefen gut und wir haben eine Menge gelernt."

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Fotostrecke: Fahrer über Suzuka:

Jenson Button (McLaren): "Die Strecke ist für viele Piloten die beste der Welt. Wenn man mich fragen würde, welche Kurve die beste sei, könnte ich das gar nicht sagen. Es ist einfach der gesamte Kurs. Das Layout ist fantastisch. Von Kurve zwei über die 'Esses' - das raubt einem den Atem." Fotostrecke

"Der Rest des Tages war härter und wir haben jetzt ein anstrengendes drittes Freies Training vor uns, um alle Daten für das Rennen zu sammeln. Morgen scheint es trocken zu bleiben und am Sonntag auch", so der Brite. Interessant: Im zweiten Freien Training am Nachmittag ging Bottas als einziger der 20 Piloten gar nicht mehr auf die Strecke. Ein technisches Problem gab es allerdings nicht.

Trotzdem dürfte auch er darauf hoffen, dass es in den kommenden Tagen keine weiteren Regenschauer mehr gibt. Im ersten Training beschwerte er sich per Funk darüber, dass sein Auto überhaupt nicht funktionierte. Die Probleme im Nassen scheint Williams also auch an diesem Wochenende nicht in den Griff zu bekommen. Da werden auch die gesparten Reifen nicht helfen.