• 07. Juni 2015 · 16:17 Uhr

Jenson Button: Große Strafe vor der Brust, 2011 im Kopf

Jenson Button steht mit der Durchfahrtsstrafe heute in Kanada vor einem riesigen Berg, doch die Erinnerung an 2011 zeigt ihm: Man darf niemals aufgeben!

(Motorsport-Total.com) - Vor vier Jahren hat Jenson Button das scheinbar Unmögliche möglich gemacht und sich trotz vieler Rückschläge wie der teaminternen Kollision mit Lewis Hamilton, einer Durchfahrtsstrafe und dem zwischenzeitlichen letzten Platz den Sieg beim Großen Preis von Kanada gesichert. In diesem Jahr ist die Hypothek bereits vor dem Rennen ähnlich riesig, denn bis auf die Kollision hat der Brite alle anderen Punkte schon vor dem Start mit einem Rotstift fest abgehakt.

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Jenson Button hat sein Lachen trotz der schwierigen Situation noch nicht verloren Zoom Download

Gestern musste Button bereits die Qualifikation zum Formel-1-Rennen in Montreal auslassen, nachdem an seinem McLaren-Honda der Motor gewechselt werden musste, und die Mechaniker es nach dem dritten Training nicht rechtzeitig zum Qualifying hinbekommen hatten. Der letzte Startplatz ist dem Weltmeister von 2009 damit schon sicher gewesen, doch an Rückschlägen reicht das noch nicht.

"Ich erwarte eine große Strafe", sagt er vor dem siebten Saisonlauf der Königsklasse. "Ich denke, ich werde ein ganzes Stück zurück sein durch die Strafe, die uns im Rennen erwartet." Hintergrund: Weil an seinem Aggregat die fünfte MGU-H und der fünfte Turbo verbaut wurde, erhält der McLaren-Pilot insgesamt noch eine Strafversetzung um 15 Startplätze - zehn für das erste Vergehen, fünf für das zweite.

Doch weil Button seine Strafe nicht absitzen kann, weil er ohnehin ganz hinten steht, wird ihn laut Reglement eine Durchfahrtsstrafe im Rennen erwarten. Ähnlich ist es übrigens bei Toro-Rosso-Pilot Max Verstappen, doch weil der Niederländer weniger Startplätze nicht absitzen kann, bekommt er "nur" eine Zeitstrafe von zehn Sekunden aufgebrummt, die er beim ersten Stopp absitzen wird.

Button selbst nimmt das Ganze gelassen: "Ich bin schon zu lange in diesem Geschäft, um zu wissen, dass man manchmal harte Zeiten durchleben muss", sagt er bei 'formula1.com'. "Für mich wird es ein schwieriges Rennen werden, aber ich hoffe trotzdem auf einen guten Nachmittag, denn das Auto fühlt sich jetzt viel besser an." Und wie man Schwierigkeiten umschiffen kann, hat Button ja 2011 mit seinem Sensationssieg bewiesen.

"Es war der Beweis, dass man im Motorsport niemals aufgeben darf, egal wie schlimm es auch aussieht oder wird", zieht er aus dem damaligen Rennen zumindest etwas Motivation. "Es war ein verrückter Tag, wo alles falsch zu laufen schien, und plötzlich alles klappte. Es war ein großartiger Tag und ich denke nicht, dass ich so etwas noch einmal in meiner Karriere sehen werde." Gegen einen Gegenbeweis hätte er heute allerdings sicherlich nichts einzuwenden...

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