• 05. Mai 2015 · 17:53 Uhr

Williams will in Spanien an Ferrari und Mercedes heranrücken

Kann Williams dank einiger Updates die Lücke zu Ferrari und Mercedes schon in Barcelona etwas schließen? - Susie Wolff geht im ersten Freien Training an den Start

(Motorsport-Total.com) - Momentan ist Williams eindeutig die dritte Kraft in der Formel 1. Von hinten scheint es keine ernsthafte Bedrohung zu geben und vorne ist der Vorsprung von Ferrari und vor allem Mercedes scheinbar bereits zu groß. In Barcelona soll sich das allerdings ändern. Das Team aus Grove möchte beim Europaauftakt die Lücke zu den beiden Spitzenteams schließen und setzt dabei vor allem auf zahlreiche Updates für den FW37.

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In Zukunft soll es wieder häufiger direkte Duelle zwischen Ferrari und Williams geben Zoom Download

"Im Winter haben wir zwei Wochen in Barcelona getestet, also wissen wir, was unser Auto auf dieser Strecke leisten kann", erklärt Felipe Massa und ergänzt: "Es ist eine schöne Strecke mit vielen Fans auf den Tribünen und einer tollen Stadt vor der Tür. Wir haben in den ersten paar Rennen gezeigt, dass wir ein gutes Auto haben, und in Spanien werden wir ein paar Upgrades bekommen, die wir gut nutzen müssen, wenn wir die Lücke zu den Autos vor uns schließen wollen."

Momentan wartet Williams noch immer auf den ersten Podiumsplatz in der neuen Saison. Zwar konnte Valtteri Bottas Sebastian Vettel in Bahrain im Kampf um Platz vier bezwingen, doch insgesamt scheint Ferrari noch immer einen Vorteil zu haben und ohne ein vorheriges Problem wäre Vettel Bottas wohl deutlich enteilt. Das spiegelt sich auch in der WM wieder: Die Scuderia liegt bereits 46 Zähler vor Williams, Mercedes sogar schon 98.

"Unser Ziel ist es jetzt, weitere Fortschritte zu machen und die Lücke zu den Teams vor uns zu schließen", gibt sich Chefingenieur Rob Smedley allerdings kämpferisch und erklärt: "Barcelona ist ein guter Maßstab für die Upgrades aller Teams. Es wird sich zeigen, wie gut jeder sein Auto weiterentwickelt hat." Er selbst geht jedenfalls mit "einer Menge Zuversicht" in den Europaauftakt.

Auch Bottas ist sich sicher, "dass wir eine gute Chance haben werden, um eine gute Position zu kämpfen": "Ich denke, dass die meisten Teams die Pause von drei Wochen gut genutzt haben und etwas Neues mit zum Rennen bringen werden, da die Strecke relativ nah an an den Werken der Teams dran ist. Da wir jetzt in Europa sind, werden wir keinen Jetlag haben, weshalb wir vor dem Rennen etwas mehr trainieren können."

"Training" ist auch das richtige Stichwort für Testpilotin Susie Wolff: Die Britin wird im ersten Freien Training im FW37 Platz nehmen und ihre ersten Runden in der Formel-1-Saison 2015 drehen. Entscheidend wird es für Williams allerdings erst am Samstag und vor allem am Sonntag. Dann wird sich zeigen, ob man die Lücke zu Ferrari und Mercedes tatsächlich etwas schließen konnte.

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