Toro Rosso: Jungbullen von Technik ausgebremst

(Motorsport-Total.com) - Durch Punkteresultate wollten sich Carlos Sainz und Max Verstappen in ihren Toro Rosso beim Grand Prix von Bahrain erneut für höhere Aufgaben empfehlen. Doch die Technik spielte nicht mit. Nach 28 Runden musste Sainz seinen Boliden abstellen. Was nicht ansatzweise so spektakulär aussah wie das Feuerwerk an Daniel Ricciardos Red Bull, entpuppte sich als ähnlich kritisch: Motorschaden am Renault! Wie dem Australier, so blüht auch Sainz in Spanien damit wohl der Einsatz des vierten Antriebsstrangs im fünften Rennen.

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Carlos Sainz brachte es wenig, sich vor Nico Hülkenberg zu behaupten Zoom Download

Starke Qualifikationsergebnisse, wie der neunte Platz vom Vortag, könnten durch die drohenden Startplatzstrafen damit alsbald nutzlos werden. Doch mit jenem Vorteil ging Sainz schon vor dem Start leichtfertig um. Er fuhr vor dem Rennen zu langsam in die Startaufstellung und wurde damit von der Rennleitung zu einer Fünf-Sekunden-Strafe verdonnert. Ein Schiedsspruch, der letztlich keinen Einfluss auf sein Ergebnis hatte.

Verstappen erging es kaum besser. In Runde 34 machte seine Elektronik schlapp. "Das ist offensichtlich nicht die Art und Weise, wie man ein Rennen beenden will, aber wir müssen optimistisch bleiben. Ich bin enttäuscht", spricht der Niederländer über seinen Unmut. Das ganze Wochenende plagte er sich mit den Tücken seines Dienstwagens. Bremsprobleme und Übersteuern im Training, Untersteuern und Startposition 15 im Rennen sind nicht, was sich der 17-Jährige unter einer reibungslosen Veranstaltung vorstellt.

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Großer Preis von Bahrain - Sonntag

Kimi Räikkönen (Ferrari) und Valtteri Bottas (Williams) Galerie

Auch Sainz hadert nach dem positiven Samstag mit seinem Schicksal am Sonntag: "Ich weiß nicht, was meinem Auto passiert ist. Ich weiß nur, dass es sich seltsam verhielt und ich anhalten musste", gab er nach seinem Ausfall zu Protokoll: "Ich kann nicht verbergen, dass ich sauer bin, denn wir hatten eine sehr gute Startposition, hatten jedoch heute Probleme, mitzuhalten."

In Barcelona soll es besser werden. "Wir werden weiter hart arbeiten", macht sich Verstappen Mut. "Wir wollen in Barcelona stärker zurückkommen und wieder um Punkte kämpfen. Dort gehören wir nämlich hin", lautet seine Kampfansage.