• 11. April 2015 · 16:45 Uhr

Williams-Ingenieur: Mercedes "eine ganze Welt" vor dem Rest

Rob Smedley meint, dass Mercedes zu Recht an der Spitze der Formel 1 steht und erklärt, warum Ferrari anders als in Malaysia in China nicht ganz mithalten kann

(Motorsport-Total.com) - Wer nach dem Sieg von Sebastian Vettel in Malaysia erwartet hatte, dass nunmehr nicht mehr die Mercedes-Dominanz, sondern ein Duell silber gegen rot die Formel 1 bestimmt, sieht sich zumindest an diesem Wochenende beim Grand Prix von China in Schanghai getäuscht. Mercedes bestimmte an den ersten beiden Tagen klar das Geschehen, im Qualifying waren Lewis Hamilton und Nico Rosberg fast eine Sekunde schneller als ihr erster Verfolger Sebastian Vettel.

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Williams-Ingenieur Rob Smedley hat die Konkurrenz genau im Blick Zoom Download

Das zeichnet nach Ansicht von Williams-Chefingenieur ein realistisches Bild des Kräfteverhältnis. Mercedes sei der Konkurrenz mehr als nur einen Schritt voraus. "Nicht einen Schritt, eine ganze Welt. Sie sind fast eine Sekunde vor dem Rest", sagt Smedley. Für sie ist das 'Business as usual', aber sie haben einfach den besten Job gemacht."

Und das sei nicht zu beanstanden. "Was soll man dagegen sagen? Sie arbeiten als Team am besten zusammen und machen bessere Arbeit als alle anderen. Und darum geht es in der Formel 1", so Smedley. Der nichts davon hält, Mercedes durch etwaige Regeländerungen einzubremsen. "Es liegt nun an uns, Williams, Ferrari, Red Bull, den Hinter hochzubekommen und sie einzuholen."

Während das Ferrari in Malaysia gelungen war, ist Mercedes in China wieder deutlicher vorne. Das liegt laut Smedley vor allem am Reifen. Anders als in der Hitze Malaysias habe Ferrari an diesem Wochenende keinen Vorteil, da nicht der Abbau der Reifen entscheidend ist. "Beim Option-Reifen begrenzt einen der Vorderreifen, weil es links viel Graining gibt, was den Verschließ ansteigen lässt", so Smedley.

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Mercedes fährt in China wieder in einer eigenen Liga Zoom Download

"Dann fällt die Temperatur aus dem Arbeitsfenster, du verlierst Grip und musst an die Box kommen", erklärt der Williams-Ingenieur. "Das sind völlig andere Umstände als diejenigen, die Ferrari und anderen in Malaysia einen Vorteil gebracht haben. Hier spielt der Abbau der Hinterreifen keine so große Rolle. Der existiert, ist aber nicht entscheidend."

Und dennoch erwartet Smedley, dass Ferrari morgen im Rennen (ab 8 Uhr im Formel-1-Live-Ticker) ein starker Gegner sein wird. "Ferrari ist am Freitag sehr gute Longruns gefahren. Sie haben ein gutes Auto und zwei sehr gute Fahrer. Daher muss bei uns alles passen, wenn wir sie schlagen wollen", sagt er.

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